FairBindung

Das Kollektiv FairBindung setzt sich seit 2008 für eine nachhaltige, solidarische und global gerechte Welt ein. Wir verstehen unsere Arbeit als Beitrag zu einer sozial-ökologischen Transformation hin zu einer zukunftsfähigen Wirtschaft und Gesellschaft.

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Da es für unsere Struktur keine Rechtsform gibt, sind wir seit 2009 rechtlich ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Nach innen organisieren wir uns basisdemokratisch als Kollektiv. Das bedeutet für uns, dass wir alle Entscheidungen und Verantwortungen gemeinschaftlich tragen.

Unter dem Leitbild „Wandel Leben Lernen“ gestaltet FairBindung e.V. Bildungs- und Mitmachangebote zu den Themen zukunftsfähiges Wirtschaften, Postwachstumsgesellschaft und globales Lernen. Bei dem Import und Vertrieb von Bio-Kaffee aus Guatemala arbeitet FairBindung nach den Grundsätzen des solidarischen Wirtschaftens. Die eigenen kollektiv-solidarischen Vereinsstrukturen sowie Kooperationen und Aktionen sind ein Lernfeld und Praxisbeispiel für alternative Formen der Zusammenarbeit. Dabei stehen die Bildungsarbeit und die Praxis nachhaltigen Wirtschaftens in engem Zusammenhang und inspirieren sich gegenseitig.

Unsere Hauptentscheidungsinstanz ist unser wöchentliches Plenum, in dem wir alle Belange des Vereins, Kaffeefragen und Bildungsthemen sprechen und beraten. Wir haben diese Struktur gewählt, um eine Alternative zu allgemein geltenden Organisations- und Unternehmensformen zu leben. Die Vorteile davon sehen wir in einem bewussten Umgang und einer Reduktion von Hierarchien innerhalb der Gruppe und bezogen auf Aufgabenbereiche und -verteilung. Auch wenn dieses basisdemokratische Konzept Herausforderungen birgt, sind wir auch nach vielen Jahren weiterhin mehr denn je davon überzeugt und erzählen dir gerne mehr, wenn du uns dazu ansprechen möchtest.

Wir sind aktuell eine Gruppe von 12 Kollektivmitgliedern, die teilweise eine Teilzeitanstellung bei uns haben oder ehrenamtlich bei uns tätig sind und Honorartätigkeiten abdecken. Die Rolle der einzelnen Menschen ändert sich je nach Kapazitäten und Bedarfen.

Team

Janina Prenzlau

Janina Prenzlau

Constantin Bittner

Constantin Bittner

Julius Neu

Julius Neu

Amanda Steinborn

Amanda Steinborn

Melina Castillo Morales

Melina Castillo Morales

Christiane Wegener

Christiane Wegener

Arun Hackenberger

Arun Hackenberger

Luis Carrera Altamirano

Luis Carrera Altamirano

Nele Cölsch

Nele Cölsch

Berlin.imWandel[November 2016]
Beitrag über FairBindung im Buch Solidarische Ökonomie als Lebensform – Berliner Akteure des alternativen Wirtschaftens im Porträt

Über OpenAccess hier verfügbar

Promotor*innenprogramm

Wir waren von 2016 bis 2018 Teil des bundesweiten Eine-Welt-Pomotor*innen-Programms. Als Fachpromotor*innen für zukunftsfähiges Wirtschaften jenseits des Wachstums haben sich Kristina Utz und Robin Stock bei FairBindung für eine nachhaltige, solidarische und demokratische Wirtschaft eingesetzt, die Wachstum als Leitbild hinterfragt und ein gutes Leben für alle anstrebt.

Unser Wirtschaftssystem kann nur dann zukunftsfähig sein, wenn es die ökologischen Grenzen der Erde respektiert. Unbegrenztes Wachstum ist auf einem begrenzten Planeten nicht möglich. Eine Vielzahl von Menschen und Initiativen hat sich auf den Weg gemacht, mit neuen Formen des Wirtschaftens jenseits der Wachstumslogik zu experimentieren, die sich an einem guten und zukunftsfähigen Leben für alle Menschen orientieren. Gemeinsam setzen wir uns für ein anderes Wirtschaftsmodell ein, das statt unhinterfragtem Wachstum das Gemeinwohl und die ökologische Verträglichkeit ebenso wie Fragen nach globaler Gerechtigkeit als Leitbild verfolgen.
Im Rahmen des Promotor*innen-Programms haben wir dazu beigetragen, zukunftsfähige Formen des Wirtschaftens jenseits des Wachstums in Berlin sichtbarer zu machen und die vielfältigen Akteure in der Stadt in ihrem Engagement zu unterstützen und miteinander zu vernetzen.

Aktivitäten und Veranstaltungen

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Globale Gerechtigkeit fängt zu Hause an. Im Berliner Promotor*innen-Programm setzt sich ein Team von neun Expert*innen für mehr entwicklungspolitisches Engagement ein. Ob Fairer Handel oder Globales Lernen, Migration, Partizipation oder Dekolonisierung – die Promotor*innen beraten und vernetzen Menschen in Berlin, die Verantwortung vor Ort wahrnehmen und Gesellschaft verändern. Mit Aktionen und Kampagnen zeigen sie Alternativen für eine zukunftsfähige und nachhaltige Stadtgesellschaft auf.

Das Berliner Programm wird vom Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlag (BER) koordiniert und von der Stiftung Nord-Süd-Brücken verwaltet. Es ist Bestandteil des zweiten bundesweiten Promotor*innenprogramms, das von der Arbeitsgemeinschaft der Landesnetzwerke (agl), der Stiftung Nord-Süd-Brücken (SNSB) und dem Verband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO) umgesetzt wird. Finanziert wird das Programm vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und von verschiedenen Bundesländern (hier dem Land Berlin durch die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit LEZ).

Unsere Kooperationspartner
und Netzwerke

Unsere Bildungsarbeit rund um das Thema Postwachstum entwickeln wir in enger Zusammenarbeit mit dem Konzeptwerk Neue Ökonomie aus Leipzig, mit dem wir gemeinsam Ideen spinnen, Projekte durchführen und Publikationen veröffentlichen.

FairBindung ist Mitglied im Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlag (BER), im Berlin Global Village e.V., im Netzwerk „Zivile Enquete Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“, in der degrowth working group „activist and practitioners“, im Bildungsnetzwerk des Bildungs- und Informationszentrums EPIZ e.V. sowie im Kollektivenetzwerk Berlin.

Unsere Bildungsprojekte werden neben Spendengeldern und Eigenmitteln finanziell unterstützt von:

ENGAGEMENT GLOBAL
im Auftrag des

Landesstelle für Entwicklungs-
zusammenarbeit

Europäische Union

Für den Inhalt unserer Angebote und Veranstaltungen ist ausschließlich FairBindung e.V. verantwortlich. Er gibt nicht die Position der Europäischen Union, des Katholischen Fonds, von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ, der Landeszentrale für Entwicklungspolitische Zusammenarbeit oder Brot für die Welt wieder.

Referenzen

Im Rahmen unserer Bildungsprojekte arbeiten wir mit einer Vielzahl von Organisationen und Bildungseinrichtungen zusammen. So führen wir u.a. in Kooperation oder in deren Auftrag Fortbildungen für Multiplikator_*innen sowie inhaltliche und methodische Seminare und Workshops durch.
In den vergangenen Jahren waren wir beispielsweise für die folgenden Institutionen tätig:

Spenden

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Zur Finanzierung unserer Arbeit sind wir auf Spenden angewiesen und freuen uns daher über jede finanzielle Unterstützung!

Wofür wird meine Spende verwendet?

Mit einer Spende ermöglichst du uns die Durchführung unserer Bildungsprojekte mit jungen Menschen und unser Engagement für eine Wirtschaft und Gesellschaft jenseits von Profit und Wachstum. Neben unseren bekannten thematischen Schwerpunkten und unserer kollektiven Struktur, die du mit deiner Spende stärkst, ermöglichst du es uns Arbeit unabhängiger von öffentlicher Förderung zu machen. Außerdem suchen wir immer wieder nach Möglichkeiten und Mitteln, Mitglieder unserer Kaffeekooperative nach Deutschland und Europa einzuladen, was uns bisher einmal (2014) gelang.

Spenden bitte an:
FairBindung e.V.
IBAN: DE71 4306 0967 1119 6977 00
BIC: GENODEM1GLS
GLS Bank

Als gemeinnütziger Verein sind alle Spenden an uns steuerabzugfähig!
Falls du eine Spendenbescheinigung erhalten möchtest, schreibe uns bitte eine E-Mail mit deiner Adresse an: info (ät) fairbindung.org

Freundeskreis

Wer die Arbeit von FairBindung dauerhaft unterstützen und sich für die Ziele von FairBindung einsetzen möchte, kann Mitglied im Freundeskreis werden. Wir freuen uns über alle, die unsere Ziele teilen und die Arbeit von FairBindung mit einem regelmäßigen Beitrag unterstützen wollen!

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