Aktuelle Termine und Ankündigungen

Werkstatt in Berlin

Abendveranstaltung  Sueño Guajiro 2

Release it pull it up and retell it

25 Oktober, 2023 19 Uhr
Aquarium Skalitzerstr. 6, 10999 Berlin

Filmscreening, Dialoge and phototransfer session

Fortbildung zum Methodenset Endlich Wachstum!

27 & 28 Oktober, 2023 10:30 – 17:30 Uhr
Paul-Lincke-Ufer 29, 10999, Berlin

Die Fortbildung ermöglicht es zum einen, sich mit eigenen Assoziationen, Gedanken und Kenntnissen auseinanderzusetzen,
die jede*r Einzelne zu Wachstum und Wirtschaft mitbringt. Zum anderen erhalten die Teilnehmer*innen vielfältige Anregungen zur Durchführung eigener Veranstaltungen zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Gedanken des stetigen Wachstums.

Weiterbildung
Cuerpo Territorio

Juli 2023 – Juli 2024, online / Berlin

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Diese Reihe von Bildungsveranstaltungen setzt sich aus verschiedenen Stimmen und kritischen Perspektiven zu entwicklungspolitischen Themen zusammen, wie die aktuellen Herausforderungen der globalen Umweltgerechtigkeit und deren Auswirkungen auf den Globalen Süden.

Im direkten Dialog mit ExpertInnen und AktivistInnen aus sozialen Bewegungen und Initiativen aus dem globalen Süden lernen die TeilnehmerInnen aktuelle politische Alternativen für solidarische Handeln kennen, verstehen die Themen aus neuen Perspektiven und erwerben neue theoretische Ansätze und methodische Werkzeuge.

Die Weiterbildung basiert auf Cuerpo Territorio Ansatz, der die historischen, biografischen und politischen Verbindungen untersucht, die jeder Mensch hat. Dieser Ansatz bietet kritische Perspektiven, um zu verstehen, wie sich systematische Unterdrückungen in unserem Territorium und in unseren Körpern manifestieren, aber auch wie Widerstand und transformative Energie von diesen Orten ausgehen.

Die Weiterbildung orientiert sich an transformativen Pädagogiken, fördert das gegenseitige Lernen, den Austausch in der Gruppe und die Praxis.

Programm

Auftaktveranstaltung in das Körper und Territorium, das uns bewohnt

Transformative Bildungsansätze aus antikolonialen Kämpfen

Mit Initiative Perspektivwechsel e.V. und Mukânda Berlin

Moderation: Jessica Valdez & Melina Castillo, FairBindung e.V.

Präsentation des Comics Widerstand: Drei Generationen antikolonialer Protest in Kamerun mit drei Comic-Reportagen aus unterschiedlichen zeitlichen Epochen.
Pädagogie der antikolonialen Befreiung durch Capoeira Angola

 

Hier das ganze Programm herunterladen

Filmvorführung & Q&A-Session

Café Décroissance

Premiere – Bildungsvideos (2022) – befreiende Bildungspraxen

Mittwoch, 14. Dezember 2022, 19:00 – 20:30 Uhr, in Pulsraum

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Mit Impulse der Regisseurin Paola Reyes und Moderation von Jessica Valdez und die Erfahrungen der Künstlerinnen und Pädagoginnen Yili Rojas (https://yilirojas.wordpress.com/) und Karen Michelsen (http://karenmichelsencastanon.com/)
Wenn ihr seit schon lange ein Workshop um „Educacion Popular – Bildung von Unten in der Praxis“ besuchen wolltet, dann sei bei der Premiere unsere Bildungvideos über befreiende Bildungspraxen richtig.
Im Rahmen dieser Premiere möchten wir einen kollektiven Lernraum ermöglichen, in welchem wir uns über Methoden teilen, um unterdrückendes Lernen aufzubrechen. Während der Werkstätte um befreiende Bildungspraxen haben wir anhand von Werkzeugen des künstlerischen Lernens und der Biographiearbeit reflektieren wir u.a. die Vermittlung von Wissen z.B. Educacion Popular – Bildung von unten in der Praxis, der Kraft von Alltagspraxen und die Ansätze/Handlungen des Cuerpo-Territorio*.
  • Welche Ritualen und Hierarchien verbinden wir mit gängigen Lernprozessen?
  • Welche Macht- und Unterdrückungsstrukturen werden in der Beziehung Lehrende-passiv-Lernende reproduziert?
  • Welche koloniale Strukturen werden durch diese binäre Auffassung verstärkt und wie können wir anfangen, andere Formen von kollektivem Lernen zu verkörpern? Gleichzeitig gibt es langjährige Erfahrungen befreiender Lern-und-Lehr Praxen, aus denen wir lernen können
Aufbauend auf unserer gleichnamigen Weiterbildung haben wir Bildungsvideos produziert, die die Besucher*innen einlädt, die Weiterbildung setzt sich aus verschiedenen Stimmen und Perspektiven auf der Grundlage des Cuerpo-Territorio Ansatzes zusammen. Dieser bietet kritische Blickwinkel auf das globale Wirtschaftswachstum, die Ausbeutung an natürlichen Ressourcen und die aktuelle politische und wirtschaftliche Machtkonzentration und Alternativen kennenzulernen.
Die Premiere der Bildungsvideos möchten wir mit euch gebührend feiern!
Am 14. Dezember 2022 um 19:00 Uhr
im Pulsraum

Liebenwalder Str. 33, 13347 Berlin
U6-Seestraße/U9 Nauener Platz
Der Abend wird gestaltet durch einen einführenden Impuls von Jessica Valdez, eine der Koordinator*innen der Weiterbildung „Cuerpo y Territorio*: Theorie und Praxis des Territoriums, das uns bewohnt“, eine Filmvorführung der Kurzvideos und Raum zum Austausch über befreiende Ansätze in der Bildung mit den Künstlerinnen und Pädagoginnen Paola Reyes, Yili Rojas und Karen Michelsen.
Der Eintritt ist frei, Essen und Getränke gibt es auf Spendenbasis.
Ab Mitte Dezember kann man die Videos auf unser YouTube Kanal schauen. Sie eignen sich als Ergänzung zu Seminaren, auf Tagungen und sonstigen Veranstaltungen, um auf ansprechende und niedrigschwellige Art Diskussionsräume und Denkanstöße für eine dekoloniale Bildung zu eröffnen. Schau die Videos der letzten Jahren: https://www.youtube.com/@fairbindung1816 Bei Fragen kontaktier uns per Mail an info@fairbindung.org
Wir freuen uns, euch am 14. Dezember zur Premiere zu begrüßen!

Cafe Decroissance- Grüner Bergbau – „just transition“ für wen? am 15.12.2022 (19 Uhr)

Donnerstag, 15. Dezember 2022, 19:00 – 20:30 Uhr, in Cafe Karanfil

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Mit Impulse der Macherinnen vom Dokumentarfilm „ALL WE HAVE IS US“ – Fearless stories on Green Mining (Aline Juarez & Juan Donoso) und Moderation von Jessica Valdez (FairBindung e.V.)

Aline und Juan von Formando Rutas beschäftigen sich mit dem „grünen Bergbau“ in Chile und Serbien. Beide Länder haben ein gemeinsames wirtschaftliches Schicksal geteilt: Die Nutzung von Rohstoffen für die Energiewende.

In der Atacama-Wüste schildern Communities und Wissenschaftler*innen die die ökologischen und sozialen Auswirkungen, die sich aus der Präsenz der Bergbauindustrie resultieren.

Im Jadar-Tal beschreiben Bauer*innen und Aktivist*innen ihren Kampf gegen den Bau von Europas größter Lithium-Mine.

All We Have Is Us beleuchtet die einzelnen Taktiken, die von sozialen Bewegungen sozialen Bewegungen gegen den Bergbaukonzern Rio Tinto und wirft einen kritischen, aber proaktiven Blick auf die Just Transition. Sie haben den Dokumentarfilm während der Entwicklung von #FormandoRutas (https://formandorutas.tech/de/heimat/) gedreht.

Wir tauschen uns über “grünen Bergbau” in Chile und Serbien und werfen ein kritischer und proaktiver Blick auf echte Klimalösungen.

Am 15. Dezember 2022 um 19:00 Uhr
in Cafe Karanfil
Weisestraße 3, 12049 Berlin
U8-Boddinstraße

Der Abend wird gestaltet durch einen einführenden Impuls von Jessica Valdez, eine der Kordinator*innen „Cuerpo y Territorio*: Theorie und Praxis des Territoriums, das uns bewohnt“ und einer Austauschrunde im Form von Q&A Session mit Aline Juarez (Filmemacherin) und Juan Donoso (Produzent) von Formando Rutas Team.

Formando Rutas ist ein Bildungsprojekt über den Lithiumabbau in der Atacama-Wüste und den Einsatz von Elektroautos als vermeintliche Lösung für die Klimakrise. Das Projekt will mit kritischen aber proaktiven Erzählungen derjenigen beitragen, die für nachhaltige, widerstandsfähige und faire Alternativen kämpfen

Der Eintritt ist frei, Essen und Getränke gibt es auf Spendenbasis.
Anmeldungen sind nicht nötig, man kann spontan erscheinen. Sie helfen uns aber, um einen Überblick der Gäste zu erhalten.

Ab sofort könnt ihr Formando Rutas auf Instagram folgen oder ihre Webseite formandorutas.tech/de/heimat/ besuchen.
Die Materialien eignen sich als Ergänzung zu Seminaren, auf Tagungen und sonstigen Veranstaltungen, um auf ansprechende und Diskussionsräume und Denkanstöße eröffnen.

Bei Fragen kontaktier uns per Mail an info@fairbindung.org

„Endlich Wachstum!“ – Methoden für die Arbeit in der politischen Bildung

29.-30. April 2022, Berlin

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Nele Cölsch & Janina Prenzlau

Aktivismus und solidarische Praxis mit dem Wasser

18. Mai 2022, Berlin, 19 – 21:00 Uhr

Educacion Popular – Bildung von unten in der Praxis

20-22. Mai, 2022,  Berlin

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Yili Rojas & Karen Michelsen

Abschlussseminar über den Körper und das Territorium, die wir bewohnen

10-12. Juni, 2022,  Berlin

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Begleiter*innen des Gruppenprozesses während der Weiterbildung:

Paola Reyes: Dokumentarfilmerin, bildende Künstlerin und Aktivistin. Mitglied des Menschenrechtskollektivs CADEHO (Cadena de Derechos Humanos por Honduras).

Luis Carrera: Referent in der politischen Bildung und Mitglied bei FairBindung e.V.

Termine der Weiterbildung: „Cuerpo y Territorio: Theorie und Praxis des Territoriums, das uns bewohnt“

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Diese Reihe von Bildungsveranstaltungen befasst sich mit den historischen, biographischen und politischen Verbindungen, die jeder Mensch nach der Auffassung des Cuerpo-Territorio Ansatz hat, denn es sind die Körper und Territorien, in denen sich die Systeme der Unterdrückung manifestieren; genau das sind jedoch auch die Orte, an denen Widerstand und transformative Energie entsteht.

Die Weiterbildung setzt sich aus verschiedenen Stimmen und Perspektiven auf der Grundlage des Cuerpo-Territorio Ansatzes zusammen. Dieser Bietet kritische Blickwinkel auf das globale Wirtschaftswachstum, die Ausbeutung an natürlichen Ressourcen und die aktuelle politische und wirtschaftliche Machtkonzentration.

Im direkten Dialog mit Expert*innen und Aktivist*innen aus sozialen Bewegungen des Globalen Südens lernen die Teilnehmer*innen dieser Weiterbildung theoretische Ansätze und aktuelle politische Handlungspraktiken kennen, erwerben methodisches Handwerkszeug und verstehen die Themen aus neuen Perspektiven.

*Willkommensseminar* Einführung in den Körper und das Territorium, das uns bewohnt

03-04 Juli / 10-11 Juli 10 – 14 Uhr (online)

Begleiter*innen des Gruppenprozesses während der Weiterbildung:

Paola Reyes: Dokumentarfilmerin, bildende Künstlerin und Aktivistin. Mitglied des Menschenrechtskollektivs CADEHO (Cadena de Derechos Humanos por Honduras).

Luis Carrera: Referent in der politischen Bildung und Mitglied bei FairBindung e.V.

Referentinnen:

Antonia Ramos: Indigene Aymara-Aktivistin, Mitglied der Initiative Respect und der Kampagne #LegalisierungJetzt für die Rechte und Sichtbarkeit der Situation von Illegalisierten Menschen in Deutschland bzw. Europa.

Shirley Mendoza: Menschenrechtsverteidigerin, Trans-Aktivistin, insbesondere in der Anerkennung der Rechte im Sozial und Gesundheitsbereich mit Trans-Menschen und HIV infizierten Menschen in Honduras und Deutschland.

*Werkstatt #1*

Gesundheit als gemeinschaftliche Bewegung: Über Selbstfürsorge & radikale

Würdigung des Lebens

27.-29. August 11-15 Uhr (online)

Referentinnen:

Uriara Maciel: Schwarze feministische Aktivistin; Kulturproduzentin und Spezialistin für das Theater der Unterdrückten. Mitglied des globalen Theater-Netzwerkes Madalenas, Colectivo Anastácias und der Theatergruppe Kakalakes.

Josefina Morales: Aktivistin und Spezialistin für Heilpflanzen als Werkzeuge für die persönliche und kollektive Pflege; Mitglied des Trans* Inter* Queer Gesundheitszentrum Casa Kua in Berlin und der Theatergruppe Kakalakes.

*Vortrag und Gesprächsrunde: Cafe Décroissance #1* Stadtplanung und Post-Wachstum 

29.09.2021 19 Uhr (online)

Moderation: Cibele Kojima de Paula, Paulo Freire Gesellschaft e.V.

 

*Werkstatt #2* Früchte des Übergangs : vom guten Leben und Extraktivismus 

24-26 September 11-15 Uhr (online)

Referenten:

Juan F. Donoso: Aktivist, Forscher und Autor für sozial-ökologische Gerechtigkeit. Mitglied des Bloque Latinoamericano in Berlin.

Constantin Bittner: Bildungsreferent, Mitglied bei FairBindung e.V. Als Referent bei der Organisation Misereor arbeitet er zu den Auswirkungen von Bergbauaktivitäten.

 

*Begleitseminar I zum Körper und dem Territorium, das uns bewohnt*

8.11.2021 16 – 20 Uhr (online)

Mit: Paola Reyes & Luis Carrera

 

* Vortrag und Gesprächsrunde: Cafe Décroissance #2* Wie können wir eine global gerechte Rohstoffwende umsetzen?

24.11.2021 um 19 Uhr (online)

Moderation: Jessica Valdez, FairBindung e.V.

Referent: Julius Neu, INKOTA-netzwerk

 

*Vortrag und Gesprächsrunde: Cafe Décroissance #3* Ein Weg zur gemeinwohlorientierten und global verantwortlichen Stadt?

1.12.2021 um 19 Uhr (online)

Moderation: Constantin Bittner, FairBindung e.V.

 

 

*Vorführung von Kurzfilmen über den Körper und das Territorium, das uns bewohnt + Gespräch mit Regisseurin und Protagonisten*

15.12.2021 um 19 Uhr (Präsenzveranstaltung)

Moderation: Melina Castillo & Jessica Valdez, FairBindung e.V

2022

 

*Begleitseminar II zum Körper und dem Territorium, das uns bewohnt*

10.2.2021  16 – 20 Uhr (online)

Mit: Paola Reyes & Luis Carrera

*Werkstatt # 3* Globale Klimagerechtigkeit: Der Kampf um Territorium und Ressourcen

März 2022 (Präsenzveranstaltung)

Referent*innen werden noch bestätigt

 

* Vortrag & Gesprächsrunde: Cafe Décroissance #4* Menschenwürdige Arbeit und Strukturen der Produktion

März 2022 (Präsenzveranstaltung)

Moderation wird noch bestätigt

 

*Methoden-Fortbildung* Endlich Wachstum! Methoden für die Arbeit in der politischen Bildung

April 2022 (Präsenzveranstaltung)

Referentinnen:

Janina Prenzlau: Bildungsreferentin, Yogalehrerin und Mitglied bei FairBindung e.V.

Nele Cölsch: Pantarei-Praktikerin, Bildungsreferentin und Mitglied bei FairBindung e.V.

 

*Vortrag & Gesprächsrunde Cafe Décroissance #5* Aktivismus und Solidaritätspraktiken mit dem Wasser

April 2022 (Präsenzveranstaltung)

Moderation wird noch bestätigt

 

*Werkstatt #4* Ernährungssouveränität und Educación popular

Mai 2022 (Präsenzveranstaltung)

Referent*innen werden noch bestätigt

 

*Abschlussseminar über den Körper und das Territorium, das uns bewohnt*

Juni 2022 (Präsenzveranstaltung)

Mit: Paola Reyes & Luis Carrera

 

**Der erste Teil der Weiterbildung(2021) wird aufgrund der Bedingungen der Organisation in Zeiten der Pandemie virtuell stattfinden. Für FairBindung e.V. ist –zurzeit- das virtuelle Format die geeignetste und verantwortungsvollste Arbeitsweise, und es erleichtert Menschen in verschiedenen Teilen Deutschlands die Teilnahme am Kurs.

Teilnahme

Die Teilnahme am Einführungsseminar, am Abschlussseminar und am Begleitseminar I und II ist obligatorisch.

Das persönliche Programm der Weiterbildung wird ergänzt, indem jede*r Teilnehmer*in zusätzlich 3 Werkstätte (oder 2 Werkstätte und die Methodenfortbildung) und einige Cafés Décroissance wählt. Darüber hinaus steht jedem/*r Teilnehmer eine Stunde persönliches Coaching für die Entwicklung eines Projekts oder für spezielle vertiefende individuelle Fragen zur Verfügung.

Eines der Ziele der Weiterbildung ist der Erwerb von Werkzeugen und Wissen, das in die eigene Arbeit und Rolle als pädagogisch-soziale/*r Multiplikator*in integriert werden kann. Daher ist die Erstellung von Projekten, die aus dieser Weiterbildung hervorgehen oder davon inspiriert sind, mehr als wünschenswert. Die Weiterbildung ist Teil des Projekts „Ich sehe was, was du nicht siehst“: Solidarischen Handel entdecken.

 

Teilnahmegebühr:

Die Teilnahmegebühr beträgt nach Selbsteinschätzung 120 -500€ pro Person für die

gesamte Weiterbildung. (Material Inklusiv) (wenn dies finanziell schwierig ist, kontaktieren Sie uns bitte – wir werden eine Lösung finden).

Anmeldung bis 25.06.2021 per Mail an: info@fairbindung.org

Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns per Mail oder rufen Sie einfach an: 015787722640 (Melina Castillo).

Vergangene Veranstaltungen

Die Ausstellung „Endlich Wachstum!“ ist auf Tour

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Unsere Ausstellung „Endlich Wachstum“ macht das Thema Wirtschaftswachstum, Grenzen und Alternativen auf interaktive Weise zugänglich und verständlich. Wir haben sie 2020 überarbeitet und die Themen koloniale Kontinuitäten und Alternativen vertieft.
Die Ausstellung ist an den folgenden Orten zu sehen:
19.02. – 31.03.2020: Berlin Global Village (Am Sudhaus 2, 12053 Berlin), 19.02. feierliche Eröffnung
(abgesagt) Mai 2020: Stadtbibliothek Magdeburg (Breiter Weg 109, 39104 Magdeburg)
12.06. – 13.07.2020: Rathaus Mitte (Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin)
31.08. – 02.10.2020: Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. Haus der Umwelt am Cora-Eppstein-Platz (Evangelisch-Kirch-Str.8, 66111 Saarbrücken)
26.10. – 06.11.2020: Ruth-Cohn-Schule (Bismarckstraße 20, 10625 Berlin)
18.11. – 18.12.2020: Weltladen Gerberau (Gerberau 12, 79098 Freiburg im Breisgau)
Eine ausführliche Beschreibung und Ausstellung der der einzelnen Exponate und Infos zum Ausleihen finden sich unter: www.fairbindung.org/ausstellung

Fortbildung

Wie wollen wir gelebt haben? Bildungsmethoden für den sozial-ökologischen Wandel

12. November 2020, 9:00 – 13:00 Uhr, online

Infos

Basierend auf der Erkenntnis, dass unendliches Wirtschaftswachstum auf einem endlichen Planeten unmöglich ist, beschäftigen wir uns an diesem Wochenende mit bereits bestehenden Alternativen zum vorherrschenden Wachstumsdenken und Visionen einer Postwachstumsgesellschaft.
Die Fortbildung wendet sich an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, die in den Bereichen Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung tätig sind und neue inhaltliche und methodische Herangehensweisen zum Thema Solidarische Ökonomie jenseits des Wachstums suchen (mit Zielgruppen ab 15 Jahren).
Dabei konzentrieren wir uns nicht auf die Analyse systemischer Fehler, sondern auf konkrete Handlungsalternativen: Wir betrachten Handlungs- und Einflussmöglichkeiten verschiedener Akteurinnen und Akteure, lernen bestehende zukunftsfähige Ideen und Projekte kennen und beleuchten das Konzept eines kulturellen Wandels durch Veränderung mentaler Infrastrukturen.
Im Mittelpunkt stehen das Erleben und die kritische Reflexion unterschiedlichster Bildungsmethoden. Als Grundlage dienen Materialien des Methodensets „Endlich Wachstum!“ von FairBindung e.V. und dem Konzeptwerk Neue Ökonomie.

Leitung:
Nele Cölsch und Janina Prenzlau von Fairbindung e.V.
Helen Schepers, Naturschutzakademie

Gebühr: 30,- €

Anmeldung hier

Fortbildung

Globalisierung und Wirtschaft

06.-07. November 2020, 10:00 – 15:30 Uhr, online

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Im Mittelpunkt dieser Fortbildung stehen Globalisierung und
Wirtschaft als Themen der Bildungsarbeit im Kontext
einer sozial-ökologischen Transformation. Wir setzen uns
mit den Grundlagen von Wirtschaftswachstum und
dessen Grenzen auseinander. Was ist exponentielles
Wirtschaftswachstum? Kann das funktionieren? Und was
hat das mit unserer Wohlstandsmessung zu tun? Wir lernen
alternative solidarische Wirtschaftsmodelle kennen
und diskutieren Chancen und Grenzen von individuellen
und kollektiven Handlungsmöglichkeiten im Themenfeld.
Die Rolle der Bildungsarbeit bei der Gestaltung von
Globalisierungsprozessen ist ein zentrales Thema dieser
Fortbildung. Es erfolgt zudem eine Auseinandersetzung
mit Zielen, Qualitätsstandards sowie der Rolle von Multiplikator*
innen in der Bildungsarbeit.

06.-07. November 2020, 10:00 – 15:30 Uhr | (Online-Workshop)
REFERENTINNEN
Amanda Steinborn (ebasa e. V.)
Janina Prenzlau (FairBindung e. V.)

Diese Fortbildung wird vom ebas e.V. in Kooperation mit FairBindung e.V. veranstaltet.

Die Teilnahme ist kostenfrei.
Sollte es Ihnen finanziell möglich sein, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie einen Beitrag in Höhe von 10 € für Ihre Teilnahme – unabhängig von der Anzahl der besuchten Module – bezahlen können. Das ermöglicht es uns, weitere Veranstaltungen kostenlos oder sehr kostengünstig anzubieten. Herzlichen Dank!

Eine verbindliche Anmeldung ist unter info@ebasa.org erforderlich.
Bitte geben Sie Ihren Namen und Ihre Organisation an. Teilen Sie uns bitte mit, welche Module Sie besuchen möchten. Erläutern Sie zudem Ihren Bezug zum Thema und Ihre Erwartungen an die Fortbildungsreihe (auch gern bezüglich des Online-Formats).

Die Anmeldung ist bis 14 Tage vor dem Termin möglich.

Die Anzahl der Teilnehmer*innen ist begrenzt. Wir behalten uns vor, bei großer Nachfrage zusätzliche Termine anzubieten.

Diese Fortbildung wird gefördert von Engagement Global, von der Berliner Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit und Brot für die Welt.

Veranstaltung

Let it flow – Tauschlogikfreies Wirtschaften im Wendland

05. November 2020, 19:00 – 21:00 Uhr, online

Infos

Wirtschaft ohne Geld – geht das? Im Wendland wird für andere gekocht, Holz geschlagen, Wissen geteilt oder das Auto repariert – und das alles ohne Bezahlung oder direkten Tausch. Mehrere Kommunen praktizieren dort ein anderes Wirtschaften, das sie den „Freien Fluss“ nennen.

Wie funktioniert ein tauschlogikfreies Miteinander in der Praxis und ist es auch für Menschen jenseits der Kommunen umsetzbar? Was können wir aus den Erfahrungen des „Freien Flusses“ lernen?
Zu diesen Fragen wollen FairBindung und Hans Wenk, Bewohner der Kommune Kommurage, mit euch ins Gespräch kommen.

5. November 2020 19-21 Uhr
Wir bitten sowohl für eine Teilnahme um Anmeldung mit einer Mail an: julius.neu@fairbindung.org

Diese Veranstaltung wird gefördert von Engagement Global, von der Berliner Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit und Brot für die Welt.

Veranstaltung

Radtour: Anders wirtschaften konkret

08. September 2020, Berlin, 16:30 – 20:00 Uhr

Infos

In der Wirtschaft muss es immer nur um Konkurrenz und Profit gehen? Von wegen! Auf einer geführten Tour lernen wir Menschen und Projekte kennen, die zeigen, wie es anders geht.
Bei einer Kaffeeverkostung (mit kleinem Snack) gibt’s Infos zur Kooperative „La voz que clama en el desierto“ aus Guatemala mit der FairBindung einen solidarischen Kaffeehandel betreibt. Außerdem besuchen wir das Dr. Pogo Veganladenkollektiv, die Prinzessinnengärten und den Kinder- und Jugendzirkus CABUWAZI. Bei der Tour könnt ihr mit den Menschen hinter den Projekten ins Gespräch kommen und gemeinsam diskutieren, wie wir unsere Wirtschaft umbauen können.

Die Plätze sind begrenzt, bitte deshalb vorher per Mail anmelden an: julius.neu@fairbindung.org

Viele weitere spannende Veranstaltungen auf der Wandelwoche zwischen dem 04. und 14 September findet ihr hier.

Diese Veranstaltung wird gefördert von Engagement Global, von der Berliner Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit und Brot für die Welt.

Seminar

Wachstum und (k)ein Ende? Alternative Utopien und solidarische Praxis

04.  bis 06. September 2020, Hamburg

Infos

Unser nächstes Seminar in Hamburg in Kooperation mit zeitAlter – Generation Global.

Mit: Melina Castillo und Nele Cölsch – FairBindung e.V.

Wirtschaftswachstum kennt keine Grenzen – unsere Erde schon. Während einige behaupten “grünes Wachstum” könne die Klimakrise abwenden, betonen andere, Klimagerechtigkeit könne es nur in einer Postwachstumsgesellschaft geben. Aber wie kommen wir da hin? Die Vorstellung von unendlichem Wachstum haben wir tief verinnerlicht. Im generationsübergreifenden Austausch wollen wir erkunden, wie diese Vorstellungen unser Denken und Fühlen prägen, und uns viel zu oft am Handeln hindern. Wie können wir die sozialen, ökologischen und globalen Dimensionen und Grenzen unseres Wirtschaftssystems besser verstehen? Wie können wir aktiv werden gegen Klimakrise, globale Ungerechtigkeit und soziale Ungleichheit? Und natürlich werden wir uns über die Frage austauschen, ob und wie die derzeitige Pandemie dieses kollektive Dogma berührt.

Anmeldung an zeitAlter@w3-hamburg.de
Seminarzeiten: Fr, 19 – 21 Uhr, Sa, 10 – 18 Uhr, So, 10 – 15 Uhr
Veranstaltungsort: W3_Saal, Nernstweg 32-34, 22765 Hamburg, 040 – 39 80 53 – 60
Spendenvorschlag: 15 – 55 Euro

Veranstaltung

Gutes Leben für alle – Global Degrowth Day

Samstag, 06. Juni 2020, weltweit

Infos

Dieses Jahr findet er zum zweiten Mal weltweit statt: Der Global Degrowth Day!

Alle Menschen, Gruppen, Organisationen und Bewegungen, die sich einem „guten Leben für alle” verbunden fühlen, sind aufgerufen, an diesem Aktionstag mitzuwirken: Gestaltet bei euch vor Ort Aktionen und Veranstaltungen, die alternative Wege und Ideen jenseits der Wachstumsgesellschaft aufzeigen. Aufgrund des Corona-Virus werden dieses Jahr in vielen Ländern virtuelle Events stattfinden müssen. Infos dazu hier.

So sollen Eure Ideen für möglichst viele Menschen sichtbar werden. Damit werdet ihr Teil einer vielfältigen Bewegung für eine global gerechte und zukunftsfähige Welt, die sich am Gemeinwohl orientiert. Die praktischen Ansätze für eine Welt jenseits des Wachstums zeigen: Ein fürsorgliches und selbstbestimmtes Miteinander ist auch heute schon möglich! Zugleich stärkt ein gemeinsamer Aktionstag den Kontakt und das Zusammenwirken der vielfältigen Initiativen, die sich als Akteure einer gemeinsamen Postwachstumsbewegung verstehen können.

Weitere Infos zum Tag und zur Teilnahme hier.

Veranstaltung

Degrowth Speeddating: Postwachstum trifft Stadt

Dienstag, 19. Mai 2020, 18:00 – 19:30 Uhr, virtuell

Infos

Wie können wir ein gutes Leben in Berlin für alle gestalten? In der Tradition unserer Degrowth-Speeddatings wollen wir dieses Mal stadtpolitisch und postwachstumsbewegte Menschen zusammen und in den Austausch bringen. Warum? Wir glauben es gibt viel zu reden: über laufende oder geplante Projekte und Aktionen, philosophische Fragen und mögliche Antworten, praktische Ideen und Motivationen.

Anton Brokow-Loga (Uni Weimar) wird einen kurzen Input zum Verhältnis von Postwachstum und Stadtpolitik geben und Peter Lucas die Initiative kusWo (kommunal und selbstverwaltet Wohnen) vorstellen. Dazwischen habt ihr in bewährter Speeddating-Manier Gelegenheit, euch in kurzen Gesprächen (neu?) kennenzulernen und auszutauschen.

Das Treffen wird über Zoom stattfinden. Meldet euch deshalb bitte bis 18.05.2020 per Mail an: julius.neu@fairbindung.org (Betreff: Anmeldung Vernetzungstreffen 19.5). Dann erhaltet ihr die Zugangsdaten und weitere Infos.

Für Vernetzungszwecke würden wir nach der Veranstaltung gern eure Mailadressen unter den Teilnehmenden teilen. Wenn ihr das nicht wollt, widersprecht bitte in der Anmeldungsmail.

Die Veranstaltung wird gefördert durch die Europäische Union im Rahmen des Programms NoPlanet B und den Katholischen Fonds.

Veranstaltung

***ABGESAGT***Filmvorführung „Die Grüne Lüge“

Dienstag, 31. März 2020, 19:00 – 21:30h, SPUTNIK Kino, Hasenheide 54, 10967 Berlin

Infos

Umweltschonende Elektroautos, nachhaltige Lebensmittel, faire Produktion: Hurra! Wenn wir den Konzernen Glauben schenken, können wir mit unseren Kaufentscheidungen die Welt retten. FairBindung e.V. zeigt den Dokumentarfilm „Die Grüne Lüge“ von Werner Boote, der die Greenwashing-Lügen der großen Konzerne aufgedeckt.

Im Anschluss diskutieren wir mit Julia Otten, die bei der NGO Germanwatch zu zukunftsfähigen Wirtschaften in globalen Lieferketten arbeitet, über den Film und Wege, Unternehmen in die Verantwortung zu nehmen.

Zum Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=K20e82l1i7o

Eintritt: 5€

Die Veranstaltung wird gefördert durch die Europäische Kommission im Rahmen des Programms NoPlanet B und den Katholischen Fonds.

Tagesworkshop

Postwachstumsstrategien für Berlin

Politische Rahmenbedingungen für ein suffizientes, solidarisches Berlin jenseits des Wachstums

Donnerstag, 27. Februar 2020, 9.30h- 16.00h, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Potsdamer Straße 105, 10785 Berlin

Infos

Um was geht es?
Die aktuelle Prominenz der Klimadebatte kann Raum für Postwachstumsperspektiven eröffnen. Gerade in Berlin lassen sich – trotz aller realpolitischen Hindernisse – vielversprechende Ansätze ausmachen. Der Berliner Senat hat sich das Ziel gesetzt, sich mit den Möglichkeiten der Förderung einer „sozialen und solidarischen Ökonomie“ sowie „sozialer Unternehmen“ auseinanderzusetzen. Ebenso gibt es viele weitere Vorhaben, die zu einer nachhaltigeren Entwicklung Berlins beitragen sollen, bspw. das Mobilitätsgesetz oder das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK). Vor diesem Hintergrund zielt der Workshop darauf ab, Strategien für eine sozial?ökologische Transformation Berlins und politische Forderungen an die
Berliner Landespolitik aus einer Postwachstumsperspektive zu erkunden. Damit verbundene Fragen sind: Wie müssen die politischen Rahmenbedingungen verändert werden, so dass suffiziente und solidarische Lebensweisen in Berlin gefördert werden? Was könnte das für die Entwicklung der Stadt bedeuten? Der Workshop vereint zivilgesellschaftliche und wissenschaftliche Perspektiven. Er soll außerdem in Berlin tätigen Akteuren der Zivilgesellschaft Raum bieten sich kennenzulernen, zu vernetzen, gemeinsam über die eigene Arbeit zu reflektieren und Folgeaktivitäten zu planen.

Zielgruppe: Ca. 35 Teilnehmende, die – besonders auf Berlin-Ebene – bereits zu Themen einer sozial-ökologischen Transformation arbeiten oder Projekte planen.

Programm: hier

Anmeldungen bitte bis zum 15.02. per Mail (Betreff: „Anmeldung Workshop Postwachstumsstrategien“) an kristina.utz@fairbindung.org.
Da nur 35 Personen teilnehmen können und vielfältige Perspektiven vertreten sein sollen, bitte wir um eine kurze Beschreibung zum Arbeitshintergrund/Motivation für die Teilnahme, gerne auch mit konkreten Hinweisen zu aktuellen oder geplanten Vorhaben/Projekten in Berlin. Ebenso sollten bei der Anmeldung die Workshop-Präferenzen für den Vor- und Nachmittag angegeben werden. Eine Rückmeldung erfolgt spätestens zum 17.02.

Ansprechpartner/innen:
Julius Neu (FairBindung e.V.): julius.neu@fairbindung.org
David Hofmann (IÖW): david.hofmann@ioew.de
Die Veranstaltung wird gefördert durch die Europäische Kommission im Rahmen des Programms NoPlanet B und den Katholischen Fonds.

Ausstellung

Ausstellungseröffnung

Präsentation der überarbeiteten Ausstellung „Endlich Wachstum“

Mittwoch, 19. Februar 2020, 19-21h, Braustube, Am Sudhaus 2, 12053 Berlin

Infos

FairBindung e.V. hat ihre interaktive Ausstellung „Endlich Wachstum!“ um zwei wichtige Themen erweitert: Die kolonialen Bezüge von Wirtschaft und solidarische Alternativen. In Kooperation mit Berlin Global Village laden wir euch herzlich ein, die Eröffnung der neuen Module zu feiern und mit uns ins Gespräch zu kommen.

Dr. Edna Martínez wird den Abend mit einem Impulsvortrag eröffnen. Sie forscht an der FU Berlin zu politischer Ökonomie und Ökologie, Race & Ethnicity Studies. Ihr werdet Gelegenheit haben, die gesamte Ausstellung, inklusive der neuen Module, zu besichtigen und mit uns in den Austausch zu kommen.

Der Eintritt ist frei. Essen und Getränke gibt es auf Spendenbasis.

Zur Ausstellung:
Wachstum ist nicht gleich Wachstum. In der Natur ist Wachstum begrenzt: Menschen wachsen, Bäume sprießen in die Höhe, aber irgendwann sind sie »ausgewachsen«. Bei der Wirtschaft soll das anders sein, sie soll immer weiter und weiter wachsen: die Produktion, der Umsatz, die Zahl der Beschäftigten eines Unternehmens, die Auswahl an Produkten und unser Verbrauch. Aber ist mit einem Wachstum der Wirtschaft wirklich ein besseres Leben verbunden? Ist unendliches Wachstum in einer endlichen Welt überhaupt möglich? Warum soll die Wirtschaft ewig weiter wachsen? Wie kam es überhaupt dazu, dass Wachstum zum zentralen Leitmotiv für Politik und Wirtschaft wurde? Und was könnten Auswege sein?

Aufbauend auf unserer gleichnamigen Methodensammlung haben wir eine interaktive Ausstellung entwickelt, die einlädt, sich kritisch mit unserem auf permanentes Wachstum ausgerichteten Wirtschaftssystem zu beschäftigen. Ganz neu sind die Modul-Erweiterungen zu kolonialen Kontinuitäten der Wirtschaft und zu solidarischen Alternativen.

Die Ausstellung wird in den Räumlichkeiten von Berlin Global Village vom 19. Februar bis 31. März zu sehen sein.
Ab April kann die Ausstellung ausgeliehen werden. Sie eignet sich als Ergänzung zu Seminaren, auf Tagungen und sonstigen Veranstaltungen, um auf ansprechende und niedrigschwellige Art Diskussionsräume und Denkanstoße für eine Wirtschaft und Gesellschaft jenseits des Wachstums zu eröffnen.

Informationen zum Verleih auf: www.fairbindung.org/angebote oder per Mail an info[ät]fairbindung.org

Wir danken unseren Kooperationspartner*innen und Förder*innen für die Unterstützung in der Realisierung der Ausstellung und der Eröffnungsfeier. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation von FairBindung e.V. und Berlin Global Village. Sie wird gefördert von Engagement Global, von der Berliner Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit und Brot für die Welt.

Veranstaltung

Landwirtschaft selber machen

Ein Podiumsgespräch

Freitag, 20. Dezember 2019, 19-21h, Café Fincan, Altenbraker Str. 26, 12051 Berlin-Neukölln

Infos

Wie können wir in Zeiten des globalen Super-Marktes gesunde, frische und vielfältige Nahrungsmittel erzeugen? Wie funktioniert Solidarische Landwirtschaft und was ist eine Milpa?

Mit Aktivist*innen des Maiskultur-Projektes Tlayolan und einem Berliner SoLaWi-Projekt gehen wir diesen Fragen nach. Lasst euch inspirieren und zum Gespräch anregen. Es wird leckeren Bio-Glühwein und Überraschungssnacks geben. Um eine Spende wird gebeten.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes „Wirtschaft Anders Machen“ statt. Dieses wird gefördert von Engagement Global, von der Berliner Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit und Brot für die Welt.

Veranstaltung

Geschichten des Widerstands

Filmpremiere und Gespräch

Freitag, 13. Dezember 2019, 19-21h, Café Fincan, Altenbraker Str. 26, 12051 Berlin-Neukölln

Infos

Was können wir Rassismus und kolonialen Kontinuitäten entgegensetzen? Wie können wir unsere Ressourcen, Talente und Fähigkeiten dafür nutzen? Wie kann Solidarität aussehen?

In unserem Projekt „Vom Süden lernen – gemeinsam handeln“ haben wir Aktivist*innen aus Lateinamerika und Deutschland gefragt und spannende Antworten bekommen. Wir laden euch ein, mit uns die in diesem Jahr entstandenen Kurzfilme anzusehen und ins Gespräch zu kommen.

Die Filme basieren auf Interviews mit den Aktivistinnen Edna Martínez, Monse Peniche und Llanquiray Painemal. Sie erzählen von unterschiedlichen Formen des Widerstandes, von Herausforderungen und Erfolgen. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es in der gemütlichen Bar des Café Fincan Raum für Austausch und Plausch.

Regie und Filmproduktion:
Hendrik Rojas
www.hendrikrojas.com

Das Projekt „Vom Süden lernen – gemeinsam handeln“ wird gefördert von Engagement Global, von der Berliner Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit und Brot für die Welt.

Vernetzungstreffen

Vernetzungstreffen: Postkolonialismus meets Postwachstum

Eine postkoloniale Diskussion über die Wachstums- und Klimakrise

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 18-20h, Braustube des Berlin Global Village, Am Sudhaus 2, 12053 Berlin

Infos

Wachstum im Norden bedeutet Ausbeutung im Süden – solidarische und entwicklungspolitische NROs versuchen dies durch ihre Kampagnen- und Bildungsarbeit aufzuzeigen. Durch die Klimaproteste ist das Bewusstsein für die Auswirkungen des gegenwärtigen wachstumsorientierten Wirtschaftsmodells und die Notwendigkeit für Veränderungen gewachsen. Dabei rücken auch die Alternativen zu Entwicklung, die von der Post-Development und Degrowth-Bewegung erarbeitet wurden, in den Vordergrund. Doch denken die Alternativen auch den Bruch mit kolonialen Kontinuitäten im Wirtschaftssystem mit? Sind alle Menschen gleichermaßen für die Auswirkungen der imperialen Lebensweise verantwortlich?
Beim Vernetzungstreffen werden die verschiedenen Strömungen von Postwachstum skizziert und aus einer postkolonialen Perspektive beleuchtet. Außerdem wird dargestellt, warum der Klimawandel, die imperiale Lebensweise und Rassismus zusammen gedacht werden müssen. Danach wollen wir gemeinsam mit Euch diskutieren!
Mit: Daniel Bendix (glokal / Afrique-Europe-Interact) und Joshua Kwesi Aikins (Politikwissenschaftler und Aktivist)
Moderation: Kristina Utz (FairBindung)
Eine Veranstaltung von FairBindung und Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlag (BER) im Rahmen des BER-Netzwerktreffens.

Das Projekt wird gefördert durch die Europäische Kommission im Rahmen des Programms NoPlanet B und den Katholischen Fonds.

Fortbildung

Growth and transition within us – Mental infrastructures in capitalism and a post-growth society

Methoden für die Bildungsarbeit – Seminarreihe zu Transformativem Lernen in Deutschland und Polen

Neues Datum! 27. November – 1. Dezember 2019, Internationale Jugendbegegnungsstätte Kreisau, Krzyowa 7, 58-112 Grodziszcze, Poland

Infos

– How does a society based on growth shape our thoughts, feelings and actions?
– How can we unlearn the accelerating logic of capitalism and rethink our lifes and communities according to real needs?
– What resources can we mobilize for a fruitful transformation while avoiding burnout?

The imaginary of growth not only rules the world, but also our minds and souls. While we organize for a better future we find ourselves more and more entangled in the very logic of the system we work to change. We want a world free of exploitation and unnecessary hardship, but we overbook our agendas, check emails dozens of times a day, pile up to do lists, and never seem to keep up with the increasing pace of self-optimization. How can we unlock the internalized psychological and cultural settings shaped by a profit-oriented society and instead contribute to a just and ecological transformation?
During this training we will explore the psychodynamics of capitalism and our own embodied barriers towards a transformation  – in practice and theory. We will reflect on the influence that an economy based on growth and expansion has on our personal, social and professional lives.
The program consists of theoretical input and experiential methods such as theatre, play and walks. We offer space to actively reflect our own mental models and experiment with their convertibility by looking at and for alternative paths of thinking and psychological resources to subvert the logic of scaling.

Facilitators: Kristina Utz (FairBindung, Germany) and Wojtek Mejor (Degrowth Warszaw, Polen)

For further information and registration, please check out this website of the Kreisau-Initiative.

 Veranstaltung

Café Décroissance:
Wirtschaft neu fairhandeln?

Solidarischer Kaffeehandel in der Praxis

Dienstag 05. November 2019 — 19-21h — Biosphäre, Weserstr. 212, 12047 Berlin

Mehr Infos

Fair gehandelten Bio-Kaffee gibt es heute nicht mehr nur in Weltläden, sondern auch online oder im Supermarkt um die Ecke.

Die Idee dahinter: den Welthandel gerechter und solidarischer gestalten. Doch was sind die Inte-ressen der Kaffeeproduzent*innen im Globalen Süden? Welche Ziele haben sie gemeinsam mit den Partner*innen im Norden? Vor welchen Herausforderungen stehen die globalen Partnerschaf-ten?

FairBindung und Anne Löwisch, Geschäftsführerin der Mittelamerikanischen Kaffee Im- und Ex-port GmbH (MITKA) laden euch zum Gespräch und Austausch ein.

Der Eintritt ist frei, um Spende wird gebeten. Der Veranstaltungsort ist weitgehend barrierefrei.

Rückfragen an julius.neu [[[aäat]]] fairbindung.org

Dieses Projekt wird gefördert von Engagement Global, von der Berliner Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit und Brot für die Welt.

 Seminar-Wochenende

Was nützt mir der Widerstand, wenn ich nicht tanzen kann?

Kultureller Widerstand in Lateinamerika

Seminar im Rahmen des Projektes „Vom Süden lernen – gemeinsam handeln“

25.-27. Oktober 2019, Kurstadt Buckow, in der Nähe von Berlin (mit Übernachtung)

Mehr Infos

An diesem Wochenende werden wir das Tanzen und Singen bekannter Rhythmen Lateinamerikas, wie zum Beispiel Salsa und Capoeira, als Formen historischen Widerstands kennenlernen. Anhand praktischer Übungen und Austausch möchten wir herausfinden, wie diese Formen kultureller Praxis als Antworten auf Kolonialismus entstanden sind und welche Rolle sie im Widerstand heute spielen. Wir möchten zudem die Herausforderungen von Globalisierung und besonders die Vermarktung dieser kulturellen Praktiken in der Gegenwart kritisch diskutieren.

Wir möchten eine Vertiefung über unsere eigene Verbindung zu Tanz und Musik als Widerstandsformen ermöglichen und eine eigene Geschichte des kulturellen Widerstands schreiben, indem wir gemeinsam miteinander und voneinander lernen können.

All dies soll mit viel Freude geschehen, denn, was nützt mir der Widerstand, wenn ich nicht lachen, tanzen, singen und genießen kann? Deshalb werden auch wir tanzen und singen, lachen und genießen, uns in einem Seminarhaus lecker selbst versorgen.

Das Seminarhaus befindet sich in der Kurstadt Buckow, ganz in der Nähe von Berlin. Mehr Infos gibt es auf Anfrage.

Das Seminar ist Teil des Projektes „Vom Süden lernen – gemeinsam handeln“. In direkter Zusammenarbeit mit Initiativen und Organisationen aus Lateinamerika bieten wir Fortbildungen zu Themen des Globalen Lernens an. Die Teilnehmenden lernen im Dialog mit Expert*innen und Aktivist*innen sozial-ökologische Bewegungen und Ansätze kennen. Sie betrachten Themen aus neuen Blickwinkeln, hinterfragen eigene Sichtweisen und erarbeiten alternative Herangehensweisen. Machtkritische Reflexion, multiperspektives Lernen und praxisnahe Inspirationen stehen dabei im Mittelpunkt.

Zeiten:

Fr., 25.10.: 15:00-21:00 Uhr

Sa., 26.10.: 9:30-19:00 Uhr

So., 27.10.: 9:30-14.30 Uhr


Teilnahme und Anmeldung:
Die Teilnahmegebühr beträgt 40-150€ pro Person.
(Selbsteinschätzung. Falls das finanziell schwierig ist, meldet euch bei uns – wir finden eine Lösung.) Wir stellen Übernachtung Essen, Getränke und Snacks.

Anmeldung per E-Mail an: maria.rojas[ät]fairbindung.org

Bei Fragen meldet euch per Mail oder ruft einfach an: 0177 930 4195.

 Veranstaltung

Café Décroissance:
Meins, deins, unseres?

Eigentum als Commons neu denken

Donnerstag 17. Oktober 2019 — 19-21h — Werkstatt, Haus der Statistik, Karl-Marx-Allee 1, 10178 Berlin

Mehr Infos

Unsere Vorstellungen von Eigentum bestimmen, wie wir uns aufeinander beziehen und welche Gesellschaft wir uns vorstellen können. Unter dem Sammelbegriff Commons (d: Gemeingüter, Allmende) werden in den letzten Jahren soziale Praktiken nicht-kapitalistischen Wirtschaften diskutiert. Sie verheißen ein gelingendes Miteinander, ein anderes Politikverständnis und ein umweltverträgliches Wirtschaften ohne Wettbewerb und Profitstreben.

Über das Beispiel der Initiative für eine Stadtbodenstiftung, die einen rechtlichen Rahmen für die Behandlung des Bodens in unseren Nachbarschaften als Gemeingut anstrebt, wollen wir uns grundsätzlichen Fragen und Herausforderungen nähern: Welche Muster des Commoning gibt es und wie funktionieren sie? Wie inklusiv können und sollen sie sein? Wie lassen sie sich (rechtlich) absichern?

FairBindung lädt euch ein, zu diesen Fragen mit Johann Steudle (Commons Institut) und André Sacharow (Stadtbodenstiftung) ins Gespräch zu kommen.

Der Veranstaltungsort ist weitgehend barrierefrei, der Eintritt frei. Um Spende wird gebeten.
Rückfragen an kristina.utz [[[aäat]]] fairbindung.org

Das Projekt wird gefördert durch die Europäische Kommission im Rahmen des Programms NoPlanet B und den Katholischen Fonds.

Geburtstagsfeier

 

Geburtstagsfeier FairBindung

11. Oktober 2019, Einlass 19h

Endorphina, Elsenstraße 52, 12059 Berlin

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Wir feiern Geburtstag! FairBindung wird 2019 offiziell 10 Jahre alt. Das wollen wir gemeinsam mit euch in Berlin feiern!
Mit dabei sind die feministische Kabarettistin Sunna Huygen und die fantastische Sängerin Sol, und unsere In-House DJs Cons Bittner und Melina Castillo – wir tanzen tropi-deutsch mit euch durch die Nacht 🙂

Einlass ist um 19.00h, das Programm startet um 19.30h

Wir bitten um Anmeldung mit vollem Namen unter folgendem Link – die Plätze sind begrentzt.

Um Spende wird gebeten. Es gibt Knabberzeug, Getränke sind vor Ort zu kaufen.

Qualifizierungsreihe

 

Werkstatt: Kolonialismus und indigene Perspektiven

4. – 6. Oktober 2019 (Fr. 14h – So 16:30h)

Berlin-Kreuzberg

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Die Referent*innen Llanquiray Painemal (Mapuche-Aktivistin und Projekt-Koordinatorin bei glokal e.V.) und N.N. werden einen Einblick über die Folgen des Kolonialismus geben sowie von deren unterschiedlichen Widerstands- und de-kolonialen Strategien geben. Die Werkstatt beinhaltet Input und praktische Auseinandersetzung mit dem Thema.


Las facilitadoras Llanquiray Painemal (Activista-Mapuche y coordinadora de proyectos en  glokal e.V.) und N.N. compartirán una mirada sobre las consecuencias del colonialismo, así como sobre sus diferentes estrategias de Resistencia y Descolonización. El taller contendrá informaciones y metodologías participativas para ocuparse con el tema.


Die Werkstatt ist Teil der Qualifizierungsreihe „Vom Süden lernen, gemeinsam handeln“. In direkter Zusammenarbeit mit Initiativen und Organisationen aus Lateinamerika bieten wir Fortbildungen zu Themen des Globalen Lernens an. Die Teilnehmenden lernen im Dialog mit Expert*innen und Aktivist*innen sozial-ökologische Bewegungen und Ansätze kennen. Sie betrachten Themen aus neuen Blickwinkeln, hinterfragen eigene Sichtweisen und erarbeiten alternative Herangehensweisen. Machtkritische Reflexion, multiperspektives Lernen und praxisnahe Inspirationen stehen dabei im Mittelpunkt.
Die Werkstätte richten sich an alle, die in der außerschulischen und schulischen Bildungsarbeit aktiv sind oder dies anstreben.

Teilnahme und Anmeldung:
Die Teilnahmegebühr beträgt 40-150€ pro Person und Werkstatt.
(Selbsteinschätzung. Falls das finanziell schwierig ist, meldet euch bei uns – wir finden eine Lösung.) Wir stellen Getränke und Snacks.

Anmeldung per E-Mail an: maria.rojas[ät]fairbindung.org
Bei Fragen meldet euch per Mail oder ruft einfach an: 0177 930 4195.

Workshop / readers‘ and writers‘ room

Unleashing Fantasy for Transformation

Mit Ursula K. Le Guin zur Kunst, Gesellschaften zu entwerfen

Workshop im Rahmen der Konferenz „Great Transformation“ –  Konturen von Postwachstumsgesellschaften

26. September 2019, Jena

Infos

Wie stellen wir uns – und anderen – eine bessere Gesellschaft vor? Um mögliche Konturen von Postwachstumsgesellschaften auszuloten und neue Narrative für die Große Transformation zu entwerfen, begeben wir uns in einen konvivialen readers’ and writers’ room: Wir verbinden szenisches Lesen mit assoziativem Schreiben, um unseren Vorstellungsraum zu dekolonisieren und unsere Vorstellungskraft darüber, was denkbar und wünschbar ist, radikal zu beflügeln. Die Ideen betten wir in einen erzählerischen Kontext ein, der vermittelbar und erfassbar ist. Wir hoffen, so einen größeren gemeinschaftlichen Bezugsraum herstellen und eine breitere Debatte darüber anstoßen zu können, welche Zukunft – welche alternative gesellschaftliche Realität – wir gemeinsam wollen. Hierbei lassen wir uns von der Erzählerin einer radikalen öko-solidarischen Gegenbewegung inspirieren: der US-amerikanischen Fantasy- und Science-Fiction-Autorin Ursula K. Le Guin. Sie nutzte Gedankenexperimente als Methode, um über alternative Wirklichkeiten und deren Wünschbarkeit nachzudenken. Mit den gesellschaftspolitischen Ideen und Themen, die sie in ihren Werken verhandelt, setzen sich immer wieder neue Generationen von Leser_innen mit auseinander, nicht zuletzt Degrowth-Autor_innen wie Giorgos Kallis und Hug March. Was können wir aber besonders auch methodisch gewinnen, wenn wir unsere Suche nach neuen gesellschaftlichen Konturen und Narrativen mit den Mitteln eines science fictioning ‚for the good life‘ betreiben?

Mit

Andrea Vetter [konzeptwerk neue ökonomie]

Corinna Dengler [Universität Vechta]

Eugen Pissarskoi [Universität Tübingen]

Jana Gebauer [Die Wirtschaft der Anderen]

Kristina Utz [FairBindung]

Matthias Fersterer [Zeitschrift Oya]

Simon Walch [Universität Kassel | I.L.A. Kollektiv]

 

Information und Anmeldung zur Konferenz: Hier lang

Café Décroissance:
Degrowth for Future?

Wachstumskritik in Zeiten von Klimanotstand und Fridays for Future

ACHTUNG, NEUER ORT: Donnerstag, 19. September 2019 — 19-21h — aquarium, Skalitzer Str. 6, 10999 Berlin [NICHT MEHR in den Prinzessinnengärten]

Mehr Infos

Unendliches Wachstum ist auf einem endlichen Planeten nicht möglich, so eine zentrale Einsicht der Kritik am Wirtschaftswachstum. Aber welche Rolle spielt Wachstumskritik in wissenschaftlichen Klimadebatten und Klimaprotesten? Sollten Fridays for Future eine Postwachstumsökonomie einfordern? Was heißt überhaupt „Degrowth“ und wie kann eine Transformation zu einer Gesellschaft aussehen, in der das gute Leben für alle jenseits des Wachstums im Mittelpunkt steht?

In diesem Café Décroissance stellen die Autor*innen Matthias Schmelzer und Andrea Vetter ihr neues Buch “Degrowth/Postwachstum zur Einführung” vor. Nach kurzen Kommentaren von Gregor Hagedorn, Initiator der Initiative “Scientists for Future” und Emma Fuchs, aktiv bei Fridays for Future, kommt FairBindung mit euch gemeinsam ins Gespräch.

Der Veranstaltungsort ist weitgehend barrierefrei, der Eintritt frei. Um Spende wird gebeten.
Rückfragen an kristina.utz [[[aaat]]] fairbindung.org

Flyer zur Veranstaltung

Das Projekt wird gefördert durch die Europäische Union im Rahmen des Programms NoPlanet B und den Katholischen Fonds.

 Veranstaltung

Qualifizierungsreihe

 

Werkstatt: Ernährung in der Zeit von Monsanto und Bioindustrie

06.-08. September 2019 (Fr. 14h – So 16:30h)
Berlin

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Die Referentinnen Monse Peniche (Mitglied und Mitbegründerin des Projekts Tlayolan) und Melina Castillo (FairBindung e.V.) möchten die Zusammenhänge zwischen unserem Lebensmittelkonsum, vor allem bezüglich der immer mehr beliebten „Bio“-Produkte, mit dem globalen Markt und Kapitalismus verständlich machen.

Das Ziel der Werkstatt ist, die Herausforderungen unseres Konsums zu erkennen, und vor allem praktische Werkzeuge und Strategien für unserer Ernährung und unseren Lebensmittelkonsum zu finden. Am zweiten Tag der Werkstatt werden wir in der Milpa (Maisfeld) des Mais-Kultur-Projektes „Tlayolan“ arbeiten. Anhand dieser praktischen Erfahrung wollen die Referentinnen einige kulturelle Widerstandspraktiken sichtbar machen, die in den prähispanischen Gesellschaften ihren Ursprung haben. Die Milpa ist ein gemischtes Landwirtschaftssystem, gemeinsam organisiert und von Natur aus nachhaltig.

Die Werkstatt ist Teil der Qualifizierungsreihe „Vom Süden lernen – gemeinsam handeln“. In direkter Zusammenarbeit mit Initiativen und Organisationen aus Lateinamerika bieten wir Fortbildungen zu Themen des Globalen Lernens an. Die Teilnehmenden lernen im Dialog mit Expert*innen und Aktivist*innen sozial-ökologische Bewegungen und Ansätze kennen. Sie betrachten Themen aus neuen Blickwinkeln, hinterfragen eigene Sichtweisen und erarbeiten alternative Herangehensweisen. Machtkritische Reflexion, multiperspektives Lernen und praxisnahe Inspirationen stehen dabei im Mittelpunkt. Die Reihe richtet sich an alle, die in der außerschulischen und schulischen Bildungsarbeit aktiv sind oder dies anstreben.

Zeiten
6.09., 14:00 – 20.00 Uhr
7.09., 9:30 -18:00 Uhr
8.09., 9:30 -16.30 Uhr

Wir bieten Übersetzung in Spanisch und Englisch an.

Teilnahme und Anmeldung:
Die Teilnahmegebühr beträgt 40-150€ pro Person und Werkstatt.
(Selbsteinschätzung. Falls das finanziell schwierig ist, meldet euch bei uns – wir finden eine Lösung.) Wir stellen Getränke und Snacks.

Anmeldung per E-Mail an: maria.rojas[ät]fairbindung.org

Bei Fragen meldet euch per Mail oder ruft einfach an: 0177 930 4195.

Weitere Infos: www.fairbindung.org

Dieses Projekt wird gefördert von Engagement Global, von der Berliner Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit und Brot für die Welt.

Las facilitadoras Monse Peniche (integrante y fundadora del proyecto Tlayolán) y Melina Castillo (FairBindung e.V.) buscan hacer comprensible la relación entre el consumo de alimentos, sobre todo de los populares productos „Bio“, con el mercado global y el capitalismo.

El objetivo del taller es reconocer los retos que nuestro consumo cotidiano trae consigo, pero sobre todo proveer herramientas prácticas y estrategias en nuestras prácticas de alimentación y consumo. En el segundo día del taller trabajaremos en la Milpa del proyecto de cultura de maíz Tlayolan. Con este día de práctica queremos hacer tangible algunas prácticas de resistencia cultural que tienen orígen en las sociedades prehispánicas en Mesoamérica. La Milpa es un sistema de agricultura mixta de organización comunitaria y por su naturaleza sustentable.

El taller forma parte del proyecto „Aprendiendo del Sur – actuando juntxs“. En colaboración directa con iniciativas y organizaciones de América Latina, brindamos capacitación sobre temas de aprendizaje global. Lxs participantes conocen movimientos y enfoques socio-ecológicos en diálogo con expertxs y activistas. Miran temas desde nuevas perspectivas, cuestionan sus propias perspectivas y elaboran enfoques alternativos. El foco de atención es la reflexión crítica del poder, el aprendizaje desde múltiples perspectivas y las inspiraciones prácticas. La serie está dirigida a cualquier persona que esté o quiera trabajar en un trabajo extraescolar y educativo.

Horario
6.09., 14:00 – 20.00 h
7.09., 9:30 -18:00 h
8.09., 9:30 -16.30 h

Ofrecemos traducción en español e inglés.

Participación:
La cuota de participación es de 40-150 € por persona y taller.
(Autoevaluación, si esto es financieramente difícil, contáctenos – encontraremos una solución.) Brindamos bebidas y refrigerios.

Inscripción por correo a: maria.rojas@fairbindung.org
Si tiene alguna pregunta, contáctenos por correo o simplemente llame al: 0177 930 4195.

Más información: www.fairbindung.org

Este proyecto es financiado por Engagement Global, Berliner Landeszentrale für Entwicklungszusammenarbeit y Brot für die Welt.

Transition Tour

Zukunftsfähig wohnen in Berlin – Radtour

Fahrradtour am Donnerstag, den 22. August 2019 von 16:45 – 20:00

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Wie wollen wir in Zukunft wohnen? Für immer mehr Menschen lautet die Antwort: selbstorganisiert und gemeinschaftlich! Doch alternative Wohnformen bieten nicht nur große Chancen für eine gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung, sondern auch für Klima- und Ressourcenschutz. Schließlich macht der Bereich „Wohnen“ mit 36% (noch vor „Verkehr“ mit 24%) den größten Anteil der CO2-Emissionen privater Haushalte aus.

Auf unserer Radtour wollen wir verschiedene alternative Wohnformen und die Menschen dahinter kennenlernen. Dabei beschäftigen uns die Fragen: Wie kann zukunftsfähiges wohnen in der Stadt in einer Postwachstumsgesellschaft aussehen? Wie zugänglich sind diese experimentellen Wohnformen und welche Chancen hat alternatives Wohnen in Berlin im Angesicht der aktuell immer weiter steigenden Mietpreise?

  • beteiligte Projekte: Institut für kreative Nachhaltigkeit – Deutsche Wohnen enteignen – Wagenplatz Lohmühle (angefragt)
  • Treffpunkt: id22: Institute for Creative Sustainability, Wilhelmine-Gemberg-Weg 12, 10179 Berlin
  • Bitte mitbringen: eure eigenen Fahrräder mit, ggf. regenfeste Kleidung, Trinkflaschen, Snacks für zwischendurch
  • Sprache: deutsch (Flüsterübersetzung auf Englisch ist auf Anfrage möglich)
  • Kosten: Spende vor Ort
  • Anmeldung:  bis 20.8 online hier oder an julius.neu [aaet] fairbindung.org – Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 Personen beschränkt.

Die Tour findet statt im Rahmen der WandelWoche Berlin-Brandenburg.

Temporärer Laden

DirektKonsum / part 3 – solidarisch und direkt wirtschaften!

Information – Verkostung – Verkauf

Fr. 16.08. bis So. 18.08.2019 – jeweils von 12 bis 20 Uhr
„DirektKonsum“ (c/o Prinzessinnengarten Kreuzberg, Moritzplatz, 10969 Berlin)

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Hast du keine Lust mehr, mit deinem Einkauf zur Ausbeutung von Mensch und Natur beizutragen? Dann komm vorbei und erkunde den »DirektKonsum« – unseren Laden für solidarischen Handel. Wir zeigen zum dritten Mal, dass anders Wirtschaften möglich ist. Und wie lecker das sein kann!

Wir wollen – anstatt Profit – die Interessen von Natur und Mensch in den Mittelpunkt stellen. In Zusammenarbeit mit den Erzeuger*innen unterstützen wir eine faire und nachhaltige Produktion. Entdecke verschiedene Alternativen direkter und gleichberechtigter Zusammenarbeit – im Gespräch mit Vertreter*innen der Initiativen.

Im DirektKonsum findest Du Tee und Kaffee, Olivenöl, Nudeln und Tomatensauce, Kekse, ökologische Reinigungsmittel – alles direkt von den Erzeuger*innen. Es gibt auch Kaffee und Kuchen, weitere Infos und Gespräche mit Leuten aus Solihandelsinitiativen.
Wir freuen uns auf dich!
 Organisiert von der SoliHandels-Gruppe Berlin

Qualifizierungsreihe

 

Werkstatt: Rassismus meets Kapitalismus

16. – 18. August 2019 (Fr. 14h – So 16:30h)
Alte Feuerwache, Axel-Springer-Str. 40/41, 10969 Berlin-Kreuzberg

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Die Referent*innen Dr. Edna Martínez (Soziologie, FU Berlin) und Janina Prenzlau (FairBindung e.V.) wollen die Zusammenhänge dieser beiden großen Themen für euch greifbar machen, sie besser verstehen lernen und teilweise am eigenen Leib erfahrbar machen. Ganz nach dem Prinzip „Raus aus der Moralisierung, rein in den betroffenen Aktivismus“ möchten wir mit euch drei Tage gestalten, die zum einen die historischen und wirtschaftlichen Wurzeln des Rassismus identifizieren und zum anderen diese hinsichtlich des kapitalistischen Systems aufgreifen. Dabei ist es uns wichtig, dass ihr am Ende der Werkstatt etwas mit nach Hause nehmen könnt, um es in euren jeweiligen Kontexten einzubringen.


Las facilitadoras Dra. Edna Martínez (Sociología, Universidad libre de Berlín) y Janina Prenzlau (FairBindung e.V.) buscan junto con lxs participantes hacer tangibles las conexiones entre estos dos grandes temas, aprender a comprenderlos mejor y experimentarlos de la manera más cercana posible. Mas allá de moralizar, tenemos como objetivo fomentar durante tres días con ustedes el activismo desde una actitud de „sentirse afectadxs“. Queremos identificar las raíces históricas y económicas del racismo para así contextualizarlas en relación al sistema capitalista. Consideramos también importante que ustedes, lxs participantes, reciban herramientas e impulsos a lo largo del taller que puedan utilizar en los diferentes contextos en los que se encuentren activxs.


Die Werkstatt ist Teil der Qualifizierungsreihe „Vom Süden lernen, gemeinsam handeln“. In direkter Zusammenarbeit mit Initiativen und Organisationen aus Lateinamerika bieten wir Fortbildungen zu Themen des Globalen Lernens an. Die Teilnehmenden lernen im Dialog mit Expert*innen und Aktivist*innen sozial-ökologische Bewegungen und Ansätze kennen. Sie betrachten Themen aus neuen Blickwinkeln, hinterfragen eigene Sichtweisen und erarbeiten alternative Herangehensweisen. Machtkritische Reflexion, multiperspektives Lernen und praxisnahe Inspirationen stehen dabei im Mittelpunkt.
Die Werkstätte richten sich an alle, die in der außerschulischen und schulischen Bildungsarbeit aktiv sind oder dies anstreben.

Teilnahme und Anmeldung:
Die Teilnahmegebühr beträgt 40-150€ pro Person und Werkstatt.
(Selbsteinschätzung. Falls das finanziell schwierig ist, meldet euch bei uns – wir finden eine Lösung.) Wir stellen Getränke und Snacks.

Anmeldung per E-Mail an: maria.rojas[ät]fairbindung.org
Bei Fragen meldet euch per Mail oder ruft einfach an: 0177 930 4195.

 Veranstaltung

Café Décroissance:
Alle Macht den Plattformen?

Alternativen für gemeinwohlorientiertes Wirtschaften in der Plattformökonomie

Dienstag, 2. Juli 2019 — 19-21h — Supermarkt, Mehringplatz 9, 10969 Berlin

Mehr Infos

Auf Amazon den Reiseführer für den Städteurlaub kaufen, übernachten in der Airbnb-Wohnung, Essen bei Foodora bestellen und das ganze natürlich auf Facebook teilen?
Digitale Plattformen schaffen neue und bequeme Konsumoptionen. Gleichzeitig fördern sie aber die Prekarisierung von Arbeitsverhältnissen, die Kommerzialisierung von Lebensbereichen und vor allem die Macht von einigen wenigen Unternehmen. Welche Möglichkeiten bieten alternative Ansätze „von unten“ wie Plattform-Kooperativismus oder Genossenschaften, um demokratischer zu wirtschaften?
FairBindung und das Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) wollen zu diesen Fragen mit euch ins Gespräch kommen.

Flyer CD

 Veranstaltung

Transition Tour

Donnerstag, 20. Juni 2019 //14-18h – Startpunkt: Impact Hub Berlin, Friedrichstraße 246

Mehr Infos

Wir laden zu einer öffentlichen Transition Tour durch Kreuzberg und Neukölln ein!
Eine Vielzahl von Unternehmen hat Ansätze entwickelt, innerhalb des Kapitalismus anders zu wirtschaften. Zielsetzung ist für sie nicht Profit, Wettbewerb und ständiges Wachstum. Im Vordergrund stehen Werte und Überzeugungen wie Gemeinwohlorientierung, selbstbestimmtes Arbeiten und nachhaltiges Produzieren, bei einigen auch der Wunsch, den Kapitalismus zu überwinden.

Gemeinsam wollen wir Projekte und die Menschen kennenlernen, die eine gerechte, solidarische und nachhaltige Gesellschaft aktiv gestalten. Mit dabei dieses mal sind: Dycle, die Regenbogenfabrik und Quartiermeister.

Der Teilnahmebeitrag beträgt 10-15€ nach Selbsteinschätzung. Ein Snack ist inbegriffen!
Anmeldung bitte bis zum 18. Juni direkt hier online oder an: julius.neu [aaet] fairbindung.org

Diese Veranstaltung wird mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union und dem Katholischen Fonds realisiert.
Für den Inhalt ist ausschließlich FairBindung e.V. verantwortlich. Er gibt nicht die Position der Europäischen Union wieder.

 Transition Tour

Zeit für Utopien

Filmvorführung und Diskussion

Samstag, 1. Juni 2019 — 20h — RegenbogenKINO, Lausitzer Str. 22, Berlin

Mehr Infos

Zum Aktionstag „Gutes Leben für alle – Global Degrowth Day“ am 1. Juni zeigen wir den Film „Zeit für Utopien“. Im Anschluss kommen wir mit einer Protagonistin aus dem Film ins Gespräch. Der Eintritt kostet nach eigenem Ermessen 4-6 €.

 

Diese Veranstaltung wird mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union und dem Katholischen Fonds realisiert.
Für den Inhalt ist ausschließlich FairBindung e.V. verantwortlich. Er gibt nicht die Position der Europäischen Union oder des Katholischen Fonds wieder.

 Veranstaltung

Café Décroissance:
Gemeinsam für ein Gutes Leben

Strategien aus Nord und Süd

Dienstag, 16. April 2019 — 19-21h — Laika, Emser Straße 13, 12051 Berlin

Mehr Infos

„Es ist wichtig, sich zu organisieren und Partnerschaften über die Länder hinweg zu stärken, als Bewohner*innen des gleichen Planeten, betroffen vom gleichen kapitalistischen System“ (Martha Flores, Otro mundo es posible, Nicaragua). Wie genau kann das aussehen und welche Strategien gehen daraus hervor? Was lernen wir aus beispielhaften Initiativen hier und dort und diese voneinander im Kampf gegen globale Machtverhältnisse und Klimawandel?

FairBindung bringt Stimmen und Ansätze aus Nord und Süd zusammen. Gemeinsam mit den Initiator*innen der Zukunftsalmanache in Europa (FUTURZWEI) und Lateinamerika (Jenseits von Morgen, Misereor), aktivistischen Wissenschaftler*innen aus Deutschland (I.L.A. Werkstatt) und Aktivist*innen aus Honduras (CADEHO) diskutieren wir, wie wir uns unterstützen können, um von einer imperialen zu einer solidarischen Lebensweise zu kommen.

Flyer CD_Gemeinsam für ein Gutes Leben

Diese Veranstaltung wird mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union und dem Katholischen Fonds realisiert.
Für den Inhalt ist ausschließlich FairBindung e.V. verantwortlich. Er gibt nicht die Position der Europäischen Union oder des Katholischen Fonds wieder.

Fortbildung

Solidarische Utopien im Hier & Jetzt – Alternativen zur Wachstumslogik

Eine Methodenfortbildung

05. – 07. April 2019 – Haus am Schüberg, Wulfsdorfer Weg 33, 22949 Ammersbek

Infos

Basierend auf der Erkenntnis, dass unendliches Wirtschaftswachstum auf einem endlichen Planeten unmöglich ist, beschäftigen wir uns an diesem Wochenende mit bereits bestehenden Alternativen zum vorherrschenden Wachstumsdenken und Visionen einer Postwachstumsgesellschaft.
Die Fortbildung wendet sich an Multiplikator*innen, die in den Bereichen Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung tätig sind und neue inhaltliche und methodische Herangehensweisen zum Thema Solidarische Ökonomie jenseits des Wachstums suchen (mit Zielgruppen ab ca. 15 Jahren).
Dabei konzentrieren wir uns nicht auf die Analyse systemischer Fehler, sondern auf konkrete Handlungsalternativen: Wir betrachten Handlungs- und Einflussmöglichkeiten verschiedener Akteur*innen, lernen bestehende zukunftsfähige Ideen und Projekte kennen und beleuchten das Konzept eines kulturellen Wandels durch Veränderung mentaler Infrastrukturen.

Inhaltliche Schwerpunkte des Seminars:
? Zukunftsfähige Ideen und Initiativen für eine sozial-ökologische Transformation
? Utopische Entwürfe einer wünschenswerten Zukunft
? Möglichkeiten und Grenzen individueller und politischer Veränderungspraxis
? Realpolitische Schritte für den Übergang zu einer Postwachstumsgesellschaft
? „Mentale Infrastruktur“ bzw. verinnerlichtes Wachstumsdenken als Teil der Wirtschaftslogik in uns
? Resonanzmomente in der eigenen Biografie

Im Mittelpunkt der Fortbildung stehen das Erleben und die kritische Reflexion unterschiedlichster sowohl kognitiv orientierter als auch erfahrungsbasierter Bildungsmethoden, mit denen die oben genannten Inhalte lebendig bearbeitet werden können. Als Grundlage dienen Materialien des Methodensets „Endlich Wachstum!“ von FairBindung e.V. und dem Konzeptwerk Neue Ökonomie sowie das brandneue Themenheft „Wie wollen wir gelebt haben? Bildungsmaterialien und Methoden für den sozial-ökologischen Wandel“ von FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit.

Die Fortbildung wird veranstaltet von BROT für die Welt – Bildungsstelle Nord. Mehr Information und Anmeldung hier.

Fortbildung

Vom Wissen zum Handeln

Die Erkundung der Lücke dazwischen

29. März 2019, 10-16h, Zentrum Oekumene der EKHN und der EKKW, Praunheimer Landstraße 206, 60488 Frankfurt am Main

Infos

Seit Jahrzehnten greift die Bildungsarbeit globale Herausforderungen auf und schafft ein Bewusstsein für die Notwendigkeit zu Handeln. Doch noch immer gibt es eine große Lücke zwischen dem vorhandenen Wissen und dem alltäglichen Handeln.
Warum fällt es uns so schwer, das was wir als richtig erkannt haben, auch umzusetzen? Was sind die Grundzüge einer Postwachstumsökonomie, die ohne
Wirtschaftswachstum auskommt? Welche unserer Denkweisen und Handlungsmuster („mentale Infrasturkturen“) stehen einem Wandel zu einer sozial-
ökologischen Gesellschaft im Wege? Und wer sind die Akteure eines gesellschaftlichen Wandels?
Diesen Fragen der Transformativen Bildung geht dieser Studientag nach. Er ist methodisch abwechslungsreich aufgebaut und soll durch die eigene Partizipation die Umsetzung in der Bildungsarbeit ermöglichen. Als Grundlage dient das Methodenset „Endlich Wachstum!?!“ von FairBindung e.V. und dem Konzeptwerk Neue Ökonomie, inklusive der neueren und erweiterten Ausgaben. Die vorgestellten Methoden eignen sich für die Erwachsenenbildung und den Einsatz in der Arbeit mit Jugendlichen ab ca. 15 Jahren.

Zielgruppe: Multiplikator*innen (Bereiche Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung) tätig, Lehrende, Jugendleiter*innen und Interessierte
Fächerbezug: PoWi, Religion und Ethik.
Referentin: Amanda Steinborn
Leitung: Pfarrer Helmut Törner-Roos, Zentrum Oekumene Frankfurt am Main
Kosten: 20 Euro (inkl. Mittagessen)
Anmeldung: bis 20. März 2019 an Martina Schreiber, Tel. 069 976518-53, schreiber@zentrum-oekumene.de

Die Veranstaltung wird organisiert vom Zentrum Oekumene Frankfurt am Main.

Fortbildung

Macht Wachstum glücklich? – Wohlstand jenseits von Arbeit, Konsum und Wettbewerb

Methoden für die Bildungsarbeit – Seminarreihe zu
Transformativem Lernen in Deutschland und Polen

21.-24. März 2019, Schloß Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrum e.V., Platz der Jugend 6, 15374 Müncheberg OT Trebnitz

Infos

Wir wirken bei der Seminarreihe „Courage to change, courage to act“ der Kreisau-Initiative mit.

TRAINING FOR MULTIPLIERS FROM GERMANY AND POLAND

Would you like to obtain a better understanding of the connection between economic growth and social justice? And are you a (future) multiplier interested in learning new methods from Education for Sustainable Development (ESD) and degrowth education? – Then join our Polish-German training designed for multipliers from non-formal education and teachers!

In the countries of the global north, economic growth does no longer increase the quality of living. Instead, other factors such as equity, prosperity of time and gender equality become more important. So how and why are crucial aspects disregarded in an economy directed towards a constant increase of the gross domestic product? And what can be done to give them the deserved importance in our socio-economic and political systems?
This training module will address questions on growth and social justice. In the seminar we explore methods from the handbook “Beyond Growth” and test them together. Participants can get the chance to try some of the methods themselves and reflect how the can be used in different educational contexts and which pitfalls should be avoided.

Type of training: methodological training (mainly to methods of transformative learning)
Topics:
growth and prosperity, alternative prosperity indicators, socio-ecological transformation
Trainers: Kristina Utz (Fairbindung e.V.) and Christoph Sanders (Konzeptwerk Neue Ökonomie)
Fees: solidary structure, ranging from 60 – 100 € (for participants living in Germany; including accommodation, food and program); travel expenses
Participating countries: Germany and Poland
Languages: English, German and Polish (partly based on the groups‘ preferences); interpretation is provided

Registrations need to be submitted via this online registration form.

For further details about the trainers, fees, etc., please check the Kreisau website.

 Veranstaltung

degrowth speed dating

mit konvivialer, szenischer Lesung

Mittwoch, 12. Dezember 2018 — 19-22h — Crack Bellmer, Revaler Straße 99, 10245 Berlin

Mehr Infos

Irgendwann kommt es, das Jahresende – und mit ihm ein Rückblick und Rausblick auf das, was passiert ist und passieren kann. Zum 3. Mal findet das degrowth speed dating statt, bei dem sich verschiedene Menschen aus der Postwachstumsszene in Berlin vorstellen und sich neu oder besser kennen lernen. Wir tauschen uns aus über laufende und geplante Projekte und Aktionen, philosophische Fragen und mögliche Antworten, praktische Ideen und Motivationen. Dieses Mal wollen wir den humoristischen und künstlerischen Anteil erhöhen: Das ikozaeder Kollektiv wird uns zwischendurch mit einer szenischen degrowth Lesung beglücken. Lasst euch überraschen und taucht mit uns ein in einen konvivialen Abend!

Um Anmeldung wird gebeten: kristina.utz [äat] fairbindung.org

In Kooperation mit dem Transform Magazin, dem ikozaeder e.V. und dem Förderverein Wachstumswende.

 Veranstaltung

Filmvorführung & Gespräch:

Vom Süden lernen – gemeinsam handeln

Freitag, 7. Dezember 2018 — Einlass 19h, Beginn 19:30h — Café Fincan, Altenbrakerstr. 26, 12051 Berlin-Neukölln

Mehr Infos

Ein Projekt, drei Filme! Wir feiern die erste Runde unseres Projektes „Vom Süden lernen, gemeinsam handeln“ und laden euch herzlich ein, mit uns die in diesem Jahr entstandenen Kurzfilme anzusehen und mit einigen der Protagonist*innen ins Gespräch zu kommen.

Die Filme basieren auf Interviews mit Aktivist*innen und Multiplikator*innen aus Lateinamerika und Deutschland. Sie bringen ihre Perspektiven auf drei Themen näher: Diversität, Bildung und Menschenrechte. Ihr habt die Gelegenheit, einige der Protagonist*innen und den Regisseur kennenzulernen und ihnen Fragen zu stellen. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es in der gemütlichen Bar des Café Fincan Raum für Austausch und Plausch.
Zu den Kurzfilmen:

WakeUp! – Brasilianische Perspektiven auf Diversität. Mit Perseu Pereira (Nuances) und Jamile Da Silva (S.U.S.I.), 10.20 min, OmU

Playing for real – Straßenfußball und die „Bildung von unten“. Mit Fabián Zambelli Sandoval (Chigol), 7.20 min, OmU

Resistance – Eine Perspektive der Widerstandsbewegungen. Mit Paola Reyes vom Menschenrechts-Kollektiv CADEHO und Melina Castillo von FairBindung e.V., 17.12 min, OmU

Regie und Filmproduktion: Hendrik Rojas.

Die Filmvorführung wird veranstaltet vom Projekt „Vom Süden lernen, gemeinsam handeln“.

EINTRITT FREI. Der Veranstaltungsort ist barrierearm. Das Cafè Fincan hat eine Rollirampe für die Stufe an der Tür. Die Toiletten sind etwas eng. Bitte kontaktiert uns für Nachfragen.

Temporärer Laden

DirektKonsum / part 2 – solidarisch und direkt wirtschaften!

Information – Verkostung – Verkauf

Fr. 30.11. bis So. 02.12.2018 – jeweils von 12 bis 20 Uhr
„DirektKonsum“ (c/o Ableger, ehem. „Tante Horst“), Oranienstr. 45, 10969 Berlin

Mehr lesen

 Hast du keine Lust mehr, mit deinem Einkauf zur Ausbeutung von Mensch und Natur beizutragen? Dann komm vorbei und erkunde den »DirektKonsum« – unseren Laden für solidarischen Handel. Wir zeigen zum zweiten Mal, dass anders Wirtschaften möglich ist. Und wie lecker das sein kann!
Wir wollen – anstatt Profit – die Interessen von Natur und Mensch in den Mittelpunkt stellen. In Zusammenarbeit mit den Erzeuger*innen unterstützen wir eine faire und nachhaltige Produktion. Entdecke verschiedene Alternativen direkter und gleichberechtigter Zusammenarbeit – im Gespräch mit Vertreter*innen der Initiativen. Wir freuen uns auf dich!
Im DirektKonsum findest Du Tee und Kaffee, Olivenöl, Nudeln und Tomatensauce, Kekse, ökologische Reinigungsmittel, und vielleicht sogar frische Orangen und Avocados – alles direkt von den Erzeuger*innen. Vielleicht suchst du noch Geschenke zum Jahresende?
Es gibt auch Kaffee und Kuchen, weitere Infos und Gespräche mit Leuten aus Solihandelsinitiativen.
Organisiert von der SoliHandels-Gruppe Berlin

 Veranstaltung

Café Décroissance:
Ökologisch Feministisch Wirtschaften – Liebe auf den zweiten Blick

Wirtschaften jenseits des Wachstums und Patriarchats

Mittwoch, 28. November 2018 — 19h — Café Cralle, Hochstädter Str. 10A, 13347 Berlin

Mehr Infos

Individuelles und gesellschaftliches Wohlbefinden hängt davon ab, ob und wie andere für uns sorgen. Die damit verbundenen Arbeiten und Tätigkeiten bilden die Grundlagen unseres Wirtschaftssystems, doch bleiben sie oft unsichtbar, unbezahlt, abgewertet – und werden zumeist von Frauen* verrichtet.

Gibt es einen „sorglosen“ Kapitalismus? Warum ist Geschlecht für die Arbeitsteilung, lokal und global, immer noch so bedeutsam? Sind ökofeministische Analysen und Forderungen noch zu gebrauchen, zu eso, zu realistisch, zu radikal, zu ausschließend?

FairBindung und die Care Revolution Regionalgruppe Berlin diskutieren mit euch nach einem Input, inwiefern die Krise des Ökologischen und die Krise des Sozialen zwei Seiten derselben Medaille sind, und welche Strategien daraus hervorgehen können.
[Das Cafè Cralle hat zwar eine Rollirampe (2 Schienen) für die Stufe an der Tür, aber keine rolligerechten Toiletten. Vor der Tür gibt es einen Parkplatz für Menschen mit Behindertenausweis.]

ökologisch feministisch wirtschaften_Flyer

Seminar

Solidarische Utopien leben

Ein Seminar zu alternativen Ideen und Strategien jenseits des Wachstums

15.-18. November 2018
KuBiZ, Bernkasteler Str. 78, 13088 Berlin

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Ewiges Wirtschaftswachstum auf einem endlichen Planeten ist unsinnig: aus einer ökonomischen, ökologischen, sozialen und globalen Gerechtigkeitsperspektive. Die Gründe dafür sind durch den Postwachstumsdiskurs mittlerweile viel diskutiert und verbreitet worden. Etablierte Machtverhältnisse und die kapitalistische Steigerungslogik machen es jedoch schwer, im bestehenden System solidarische Alternativen zu leben – auch wenn es diese in Form gelebter Praxis und theoretischer Überlegungen zu Hauf gibt.

In diesem Seminar möchten wir den Raum geben, um uns über solidarische Ansätze jenseits des Wachstums auszutauschen. Gemeinsam vertiefen wir die Frage, wie diese in die Breite getragen und in das eigene Leben integriert werden können. Wie können wir Handlungsmöglichkeiten entwickeln und in die Tat umsetzen, wo können wir Spielräume in unserer alltäglichen Praxis erweitern? Wie können die Nischen zum Mainstream werden? Wir begeben uns auf die Suche nach resonanten Experimentierräumen, widerständigen Strategien und alternativen Gegenentwürfen zur kapitalorientierten Wirtschaftsweise.
Das Seminar findet im selbstverwalteten Kultur- und Bildungszentrum Raoul Wallenberg in Berlin statt, was einen inspirierenden Raum für vier bereichernde Tage bietet.

SEMINARBEITRAG nach (realistischer!) Selbsteinschätzung: 50,- bis 180,- Euro (Verpflegung und Übernachtung inklusive)

ANMELDUNG bis zum 31.10.2018 an arun.hackenberger@fairbindung.org (max. 18 TN)

LEITUNG: Rui Montez, Kristina Utz, Nele Cölsch

Workshop

Housing for Degrowth / Transforming urban landscapes beyond capitalist growth

From collective housing to affordable and environmentally sustainable urban landscapes

2. November 2018
CHANGED VENUE: Crack Bellmer – Revaler Straße 99 –10245 Berlin
(formerly: RAW//cc – Temporaum im Beamtenwohnhaus)

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Affordable housing, urban planning for and by residents, and environmentally sustainable housing are in the headlines. How can we establish degrowth in urban and rural neighbourhoods to satisfy the basic material and social need of housing? How can we apply the principles of sufficiency and conviviality – living a ‘one planet lifestyle’ with a common ecological footprint – in housing practices?

Drawing on more than 20 activist-scholar contributions, the editors of the recently published Housing for Degrowth: Principles, Models, Challenges and Opportunities (Routledge) will present their book in conversation with Michael La Fond, Institute for Creative Sustainability, and talk about a degrowth-approach to housing, revealing grassroots achievements, practical models and principles and the crucial policy changes needed to optimise bottom-up efforts. Cases include analysis of housing struggles that reach beyond a ‘right to the city’ to a ‘right to metabolism’, campaigns for refurbishment of social housing, and a cooperative model for financing and organising German housing as an alternative to mainstream market and government housing.

Co-edited by activist-scholars Anitra Nelson (Centre for Urban Research at RMIT University in Melbourne) and François Schneider (Institute of Environmental Science and Technology, University of Barcelona, initiator of Research & Degrowth, degrowth conferences and pioneer activist of degrowth), Housing for Degrowth presents a range of cases and models from various countries and continents — amongst others Italy, Norway, Vanuatu, India, Germany, USA, Australia and Denmark.

We appreciate a short registration mail: Kristina.utz [aat] fairbindung.org

The event will be held in English. Entrance is not barrier-free, but get in touch for possible assistance.
Special paperback print run available directly from the editors at 25 Euros per copy. For event schedule of the European tour see here.

The event is part of the EXPERIMENTDAYS 2018. In cooperation with id22: Institut für kreative Nachhaltigkeit, Research & Degrowth and RAW//cc.

IMPORTANT NOTE: Due to great interest in the event, we changed the location – CRACK BELLMER (on the RAW compound) will be hosting us. Be sure to come on time and/or register – first come, first serve.

Download Flyer

Fortbildung

Anders statt mehr

Fairer Handel(n) für eine sozialökologische Zukunft

26. Oktober 2018 – 14-19h – dock europe, Hamburg

Anmeldung: info [aet] hamburgmalfair.de

10. November 2018 – 10-17.30h – Hofkirche Köpenick, Berlin

Anmeldung: n.berger [aat] baobab-berlin.de

Infos

Die Auswirkungen des Klimawandels auf die landwirtschaftliche Produktion, der Verlust von Tier- und Pflanzenarten und die Zunahme ausbeuterische Arbeitsverhältnisse machen deutlich: Es muss eine Veränderung her. Dennoch steuern wir mit unserem Produktions- und Konsumverhalten immer weiter in Richtung Ausbeutung des Planeten und seiner Bewohner*innen. Auf der anderen Seite sind in den letzten Jahren zahlreiche Lösungsansätze, Gruppen, Initiativen und Bewegungen entstanden, die alternative Wirtschafts- und Lebensformen jenseits des Wachstumszwanges denken und leben: Solidarische Landwirtschaft, Gemeinwohlökonomie, Post-Wachstumsbewegung, um nur einige zu nennen.

Der Faire Handel tritt seit vielen Jahren für ein anderes Wirtschaften ein. Wie passen die „neueren“ Ansätze und Bewegungen mit dem Fairen Handel zusammen? Wie verhält sich die Fair-Handels-Bewegung zur Wachstumslogik? Welche Maßnahmen können von Weltläden und anderen Akteuren des Fairen Handels ergriffen werden, um dem Wachstumswahn entgegen zu treten? Wie können neue Netzwerke aussehen, in die Fair-Handels-Akteure ihren Ansatz, ihre Erfahrungen und ihr Potential einbringen können?

In diesem Workshop wollen wir Ideen und Menschen aus der Fair-Handels-Bewegung mit dem Postwachstumsgedanken und anderen alternativen Wirtschaftskonzepten zusammenbringen. Die Referent*innen von Konzeptwerk Neue Ökonomie/Leipzig und Fairbindung/Berlin werden Impulse geben, die Teilnehmenden mit verschiedenen Methoden in die Diskussion bringen und gemeinsam mit uns erarbeiten, wie wir gemeinsam eine notwendige Veränderung mitgestalten und Allianzen schmieden können.

Das Konzept für diesen Workshop wurde in Kooperation von Weltladen-Dachverband e.V., Konzeptwerk Neue Ökonomie e.V. und Fairbindung e.V. entwickelt und greift Impulse aus dem Kongress „Gesellschaftliche Transformation durch Fairen Handel?“ (März 2018) des Forum Fairer Handel e.V. auf. Die Workshops werden mit verschiedenen regionalen Partner/innen, u.a. den Fair-Handels-Berater*innen durchgeführt.

Workshop

Anders bilden.

Vorstellung der Bildungsmaterialien „Wie wollen wir gelebt haben?“ und Workshops zum Ausprobieren der Methoden im Rahmen der Veranstaltung „Zukunft anders erzählen“

12. Oktober 2018
Refugio, Lenaustraße 3-4, 12047 Berlin-Neukölln

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Mehr Information und Anmeldung über FUTURZwei hier.

Seminar

Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur so selten dazu

Eine Erkundung unser inneren Widersprüche auf dem Weg zur sozial-ökologischen Transformation

Fr 28.09. – So 30.09 2018
Ökodorf Sieben Linden, 38489 Beetzendorf OT Poppau

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„Wachstum um des Wachstums willen ist die Ideologie der Krebszelle“ meinte Edward Abbey – und wir auch. Ewiges Wirtschaftswachstum ist unsinnig: aus einer ökonomischen, ökologischen, sozialen und globalen Gerechtigkeitsperspektive. Die Notwendigkeit für einen sozial-ökologischen Transformationsprozess scheint klar – und doch hat der Kapitalismus Hochkonjunktur.

Warum gibt es in unserer Gesellschaft eine so große Lücke zwischen dem vorhandenen Wissen auf der einen, und dem alltäglichen Handeln auf der anderen Seite? Die Idee von Wachstum hat sich nicht nur in Wirtschaft und Politik, sondern auch in unserem Denken, Handeln und unseren Gefühlen festgesetzt. Konkurrenzgedanken, Beschleunigung und (Selbst-)optimierungsversuche ziehen sich durch unser Leben. Und in Deutschland ist die Erschöpfung in den vergangenen Jahren viel stärker als der Wohlstand gewachsen.

An diesen Wochenende nähern wir uns der Verankerung von wirtschaftlichem Wachstum als unserer „mentalen Infrastruktur“, indem wir uns gemeinsam ausprobieren und mit- und voneinander lernen. Mit Körper, Geist und Seele entdecken wir innere Hindernisse und Potenziale auf dem Weg in eine sozial-ökologische Gesellschaft.

Das Seminar wird durchgeführt vom und findet statt im Ökodorf Sieben Linden (i. d. Altmark zwischen zwischen Hamburg, Hannover und Berlin). Mehr Infos und Anmeldung unter: https://siebenlinden.org/event/eigentlich-bin-ich-ganz-anders-ich-komme-nur-so-selten-dazu/

Qualifizierungsreihe

 

Werkstatt Menschenrechte: Eine Perspektive der Widerstandsbewegungen

21. – 23. September 2018 (Freitagnachmittag bis Sonntagnachmittag)
Alte Feuerwache, Axel-Springer-Str. 40/41, 10969 Berlin-Kreuzberg

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Ziel der Werkstatt ist es, für Menschenrechte zu sensibilisieren, deren Entstehungsgeschichte und aktuelle Diskurse zu reflektieren sowie Widerstandsbewegungen kennenzulernen.

Wir werden Mythen entkräften und westliche Sichtweisen kritisch diskutieren. Konkrete Beispiele aus dem lateinamerikanischen Kontext werden helfen, die Verletzung der Menschenrechte als politisch-ökonomisches Phänomen zu verstehen.

Die Referentinnen berichten von eigenen Erfahrungen aus der Menschenrechtsbeobachtung, aus der Zusammenarbeit mit Aktivist*innen in Lateinamerika und aus der eigenen aktivistischen Arbeit in Deutschland. Sie arbeiten mit künstlerisch-visuellen Methoden und ermöglichen neue Perspektiven auf das Thema Menschenrechte.

Paola Reyes ist Dokumentarfilmerin und Aktivistin des Menschenrechts-Kollektivs CADEHO (Cadena de Derechos Humanos por Honduras) und arbeitet seit 2009 solidarisch mit sozialen Bewegungen in Honduras.

Melina Castillo ist Mitglied des Bildungskollektives FairBindung. Als Bildungsreferentin hat sie in Mexiko und in Deutschland zu den Themen Widerstandsbewegungen und Artivismo (Kunst+Aktivismus) gearbeitet.

Veranstaltungsort:
Alte Feuerwache, Axel-Springer-Str. 40/41, 10969 Berlin-Kreuzberg

Teilnahme und Anmeldung:
Die Teilnahmegebühr beträgt 40-150€ pro Person und Werkstatt.
(Selbsteinschätzung. Falls das finanziell schwierig ist, meldet euch bei uns – wir finden eine Lösung.) Wir stellen Getränke und Snacks.

Anmeldung per E-Mail an: maria.rojas[ät]fairbindung.org
Bei Fragen meldet euch per Mail oder ruft einfach an: 0177 930 4195.

Die Werkstatt ist Teil der Qualifizierungsreihe „Vom Süden lernen, gemeinsam handeln“. In direkter Zusammenarbeit mit Initiativen und Organisationen aus Lateinamerika bieten wir Fortbildungen zu Themen des Globalen Lernens an. Die Teilnehmenden lernen im Dialog mit Expert*innen und Aktivist*innen sozial-ökologische Bewegungen und Ansätze kennen. Sie betrachten Themen aus neuen Blickwinkeln, hinterfragen eigene Sichtweisen und erarbeiten alternative Herangehensweisen. Machtkritische Reflexion, multiperspektives Lernen und praxisnahe Inspirationen stehen dabei im Mittelpunkt.
Die Werkstätte richten sich an alle, die in der außerschulischen und schulischen Bildungsarbeit aktiv sind oder dies anstreben.

 Veranstaltung

Im Gespräch mit Kleinbäuer*innen aus Peru: Wie wirkt Fairer Handel?

Freitag, 14. September 2018 – 17 – 19h – Dachetage des FHKB–Museums, Adalbertstraße 95a, 10999 Berlin 

Mehr Infos

Immer mehr Kommunen bekennen sich öffentlich zu den Zielen des Fairen Handels und eine wachsende Zahl von Personen entscheidet sich dazu, beim Einkauf auf fair gehandelte Produkte zurückzugreifen. Dennoch bestehen nach wie vor Zweifel und Vorbehalte gegenüber Siegeln und Zertifikaten: Inwiefern profitieren die Produzent*innen in finanzieller und sozialer Hinsicht tatsächlich vom Fairen Handel? Welche Herausforderungen birgt der Zertifizierungsprozess für Kleinbäuer*innen?
Diese Fragen werden mit Klehber Cruz Zurita und Raúl Calle Pintado, Präsident und Geschäftsführer der Kooperative NORANDINO und Manuel Blendin vom Forum Fairer Handel diskutiert. Zudem wird das Potenzial des Fairen Handels zur Stärkung der Wiederstandsfähigkeit gegen den Klimawandel reflektiert. Moderiert von FairBindung

 

Anmeldung und mehr Informationen zur Veranstaltung

Temporärer Laden

DirektKonsum – solidarisch und direkt wirtschaften!

Information – Verkostung – Verkauf

Do. 13.09. bis Sa. 15.09. – jeweils von 12 bis 20 Uhr
„DirektKonsum“ (c/o Ableger, ehem. „Tante Horst“), Oranienstr. 45, 10969 Berlin

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Hast du keine Lust mehr, mit deinem Einkauf zur Ausbeutung von Mensch und Natur beizutragen? Dann komm vorbei und erkunde den »DirektKonsum« – unseren Laden für solidarischen Handel. Wir zeigen, dass anders Wirtschaften möglich ist. Und wie lecker das sein kann!
Wir wollen – anstatt Profit – die Interessen von Natur und Mensch in den Mittelpunkt stellen. In Zusammenarbeit mit den Erzeuger*innen unterstützen wir eine faire und nachhaltige Produktion. Entdecke verschiedene Alternativen direkter und gleichberechtigter Zusammenarbeit – im Gespräch mit Vertreter*innen der Initiativen. Wir freuen uns auf dich!
In unserem temporären Laden findest du 3 Tage lang Lebensmittel und andere Produkte aus solidarischem Handel.
Mit den Direkthandels-Initiativen: Schnittstelle – SoliOli – Solidaritrade – FairBindung – union coop – flying roasters – vio.me – Orangen-Initiative Berlin – teikei coffee – SoLeKo – Soli-Coop Potsdam-Mittelmark
Die Veranstaltung findet im Rahmen der WandelWoche Berlin Brandenburg 2018 statt.

 Veranstaltung

World Café : Arbeiten im Kollektiv?!

Dienstag, 11. September 2018 – 19 Uhr – Regenbogenfabrik, Lausitzer Str. 22, Berlin

Mehr Infos

Im Rahmen eines World-Cafés wollen wir mit Euch ins Gespräch kommen über Chancen und Grenzen von Kollektivbetrieben. Wir Kollektivist*innen diskutieren in rotierenden Kleingruppen über verschiedene (kollektivbezogene) Themen mit Euch. Mit dadurch umso intensiverem Austausch. Denken wir. Hoffen wir.

Thematisch so rund um: Was ist eigentlich ein Kollektiv? Ein Relikt aus den 80ern oder hochaktuelles Arbeitsmodell für nachhaltiges Wirtschaften? Der Anfang vom Ende des Kapitalismus oder seine konsequente neoliberale Fortführung – Selbstverwirklichung oder Selbstausbeutung? Für die meisten heißt Arbeiten im Kollektiv vermutlich: Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, die Verantwortung geteilt und hoffentlich So-So-Solidarität! Ob es dabei um Warenwauswahl, Lohn, Absicherung, Krisen, Putzen oder oder oder geht…

Können wir den Beweis liefern, dass Arbeiten auch anders geht als im Kapitalismus üblich: weniger gegeneinander, mehr miteinander? Und was bringt’s?
Kommt vorbei uns diskutiert mit uns und euch!
Sprache ist deutsch, Flüsterübersetzung möglich. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Wandelwoche statt.

Die Veranstaltung wird organisiert und moderiert vom Kollektivenetz Berlin!

Transition Tour

Gesundheit für Alle!

Solidarische Gesundheitsversorgung in der Praxis

Fahrradtour am Freitag, den 7. September 2018
Start: 15.30h, Dauer ca. 4h.

Mehr lesen

Gesundheit ist eine Ware. Das Gesundheitswesen orientiert sich längst nicht mehr an den Bedürfnissen unserer Körper und Seelen, sondern am Profit. Was passiert, wenn wir den Spieß umdrehen?

Wir suchen gemeinsam nach Antworten und besuchen Initiativen, die sich für eine solidarische und ganzheitliche Gesundheitsversorgung einsetzen. Wir starten beim Praxiskollektiv Reiche121, das seit 1979 basisdemokratisch arbeitet. Weiter geht’s zum HeileHaus, das naturheilkundliche Gesundheitsförderung in Kreuzberg betreibt. Und tauschen uns mit der solidarischen Gesundheitsabsicherung SOLIDAGO Berlin darüber aus, wie wir selbstverwaltete, solidarische Strukturen in der Gesundheitsförderung schaffen können. Angefragt wurde auch das Gesundheitskollektiv Berlin, das derzeit ein stadtteilorientiertes Gesundheits- und Sozialzentrum im Rollbergkiez gründet.

  • beteiligte Projekte: Praxiskollektiv Reiche121, HeileHaus, SOLIDAGO, Gesundheitskollektiv Berlin (angefragt)
  • Start: 15:30 Uhr (Dauer ca. 4h, Ausstieg möglich)
  • Treffpunkt: (Westlich) neben dem Bouleplatz am Landwehrkanal (52°29’34.4″N 13°25’53.4″E)
  • Fortbewegung: Insgesamt ca. 5 km mit dem eigenen Fahrrad. Die Tour ist nicht barrierefrei.
  • Sprache: deutsch (Übersetzung auf Anfrage ggf. möglich)
  • Bitte mitbringen: ggf. regenfeste Kleidung, Trinkflaschen, Snacks für zwischendurch
  • Kosten: Spende vor Ort
  • Anmeldung: bis zum 4. September an kristina.utz [aaet] fairbindung.org – Die Teilnehmendenzahl ist auf 18 Personen beschränkt.

Die Tour findet statt im Rahmen der WandelWoche Berlin-Brandenburg.

Veranstaltung

Solidarisch und direkt wirtschaften!

Wie kommt die Solidarität in den Handel?

6. September 2018
19 bis 21 Uhr im Regenbogenkino, Regenbogenfabrik, Lausitzer Straße 22, 10999 Berlin

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Agrarindustrie, Billiglöhne, Pestizide – findet eigentlich niemand so richtig gut. In Berlin gibt es zahlreiche Initiativen, die durch direkten Handel Alternativen anbieten. Hier stehen soziale und ökologische Kriterien im Mittelpunkt – was und wie produziert und konsumiert wird, soll möglichst sozial und nachhaltig sein. Doch wie kann der Handel so gestaltet werden, dass er auf beiden Seiten der Lieferkette solidarische Strukturen stärkt? Was bewirkt unbezahlte Kampagnenarbeit, und wie können daraus nachhaltige Vertriebsmodelle entstehen? Wie kann trotz Abhängigkeiten zwischen Produzierenden und Vertreibenden eine gleichberechtigte Zusammenarbeit gelingen? Wir möchten mit euch anhand verschiedener Fragen diskutieren, welche Elemente von Solidarität in den verschiedenen Projekten umgesetzt werden – und wie wir solidarische Wege vom Produkt zur Konsumentin stärken können.
Programm:
19 – 21 Uhr – World Café mit verschiedenen Thementischen – diskutiert gemeinsam mit den Inis!
ab 21 Uhr – gemütlicher Ausklang und Gelegenheit zum weiteren Austausch
Um Anmeldung wird gebeten: schreibt eine kurze Email an jenny(ät)das-kooperativ.org mit dem Betreff „Anmeldung: Solihandel“
In Kooperation mit der SoliHandels-Gruppe Berlin und dem Kooperativ.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der WandelWoche Berlin Brandenburg 2018 statt.

 Veranstaltung

Café Décroissance:
Rechte Wachstumskritik ist nicht unser Degrowth!

Deutschland rückt nach rechts – und wachstumskritische Fragen gleich mit?

Donnerstag, 30. August 2018 — 19h — ORi, Friedelstraße 8, 12047 Berlin

Mehr Infos

Einerseits ist die Krise der kapitalistischen Steigerungslogik eine Ursache für das Erstarken rechtspopulistischer Meinungen. Die planetaren Grenzen werden gesprengt, während vom Wirtschaftswachstum längst nicht alle profitieren. Soziale Ungleichheit und gesellschaftliche Polarisierung nehmen zu.
Andererseits wurde Wirtschaftswachstum immer schon von Rechts kritisiert. Das Antikapitalistische, Heimatschützende, die Rückkehr zur Einfachheit aus den Krisen der Moderne sind essentielle Themen der Rechten.
Das transform Magazin und FairBindung diskutieren: Wie können wir hier zu unterscheiden versuchen, und was kann die degrowth-Bewegung dem Aufstieg des Rechtspopulismus entgegen setzen?

Rechte Wachstumskritik_Flyer

Workshop

Activism on the inside

A little self-exploration of our inner contradictions on the way to a degrowth society

24. August 2018
International Degrowth Conference, Malmö

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We want to be part of the great transformation and make capitalism history – but often times act against what we think would be a more sustainable behavior. Why is it so hard to integrate a global perspective into our everyday lives? What lingers in the gap between wanting and doing – e.g., not wanting to fly (climate change, of course!) and still flying?

We believe that we embody the infrastructures of capitalism mentally and therefore have to include our minds in a process of transformation. Change is complex – but certainly starts with us. In this workshop, we want to explore our inner contradictions when it comes to „acting degrowth“. We will take you on a small journey nourished by sociology, psychodynamic theory and theater to raise awareness of the importance of our inner worlds and imaginaries. We will playfully experiment, reflect and discuss with some (but little) theoretical input. During the conference, we will meet twice to have time for exercises in between the sessions.

Registration for the conference: https://malmo.degrowth.org/registration/

Workshop

Beyond growth

Educational methods on growth and degrowth

22. August 2018
International Degrowth Conference, Malmö

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In this workshop we would like to present and discuss the education material „Beyond growth“ developed and published by the two civil society organizations Konzeptwerk Neue Ökonomie and FairBindung from Germany. Some of the material, originally in German, has been translated to English and can therefore be useful or inspirational for trainers in other countries as well. The methods are designed to work with students and young adults aged 15 and above in different educational settings. They address questions and topics like: What grows, when the economy grows? Is unlimited growth on a planet with ecological limits possible? Does growth live up to its promise? What does growth have to do with global justice? What are alternatives for a just and sustainable economy? Each material contains of information, activities and methodical instructions for teachers and trainers. The material is very well received in Germany and teachers and trainers use it in different settings. In the workshop we would like to present the educational material, share our experiences with it and discuss with the participants about their experiences, questions and ideas in the context of a degrowth education. Through the material we are interested in exchanging ideas with other trainers on the question of how to teach degrowth: Which topics should be in the center of a degrowth education? Which questions should be addressed? How can we address different audiences? How can we build bridges to the complex (macroeconomic) questions of the degrowth project?

In cooperation with Konzeptwerk Neue Ökonomie

Registration for the conference: https://malmo.degrowth.org/registration/

Qualifizierungsreihe

 

Werkstatt Bildung: Straßenfußball und die „Bildung von unten“

3. – 5. August 2018 (Fr. 14:00 – So 16:30 Uhr)
EPIZ, Schillerstraße 59, 10627 Berlin

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Die „Educación popular“ – auch als „Bildung von unten“ bekannt – ist ein Konzept aus Lateinamerika, das auf den brasilianischen Pädagogen Paulo Freire zurückgeht. Ihr geht es darum, Menschen in ihren Fähigkeiten und Potentialen zu bestärken. Diese Werkstatt ermöglicht, das eigene Verständnis von Bildung zu hinterfragen. Durch die kognitive und praktische Auseinandersetzung mit der „Educación popular“ bietet sie Denkanstöße und Impulse für die eigene Praxis.

Die Referent*innen Fabián Zambelli Sandoval und Janina Prenzlau geben einen Einblick in den Straßenfußball als lebendiges Beispiel für die „Bildung von unten“. Sie berichten von Erfahrungen der NRO Chigol (Chile), der internationalen Lernkooperation Fußball-Lernen-Global und deren Erfolgsgeschichten in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung, Mentorship und Youth Leadership. Im praktischen Teil der Werkstatt vermitteln sie Methoden des Straßenfußballs und eine Vielzahl an Übungen des ganzheitlichen Lernens, die ganz einfach angewandt werden können.

Diese Werkstatt ermöglicht, das eigene Verständnis von Bildung zu hinterfragen. Durch die kognitive und praktische Auseinandersetzung mit der „Educación popular“ bietet sie Denkanstöße und Impulse für die eigene Praxis.

Veranstaltungsort:
Entwicklungspolitisches Bildungs- und Informationszentrum e.V. – EPIZ
(Tagungsraum + bei schönem Wetter: Park)
Schillerstraße 59, 10627 Berlin (Nähe U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz)

Teilnahme und Anmeldung:
Die Teilnahmegebühr beträgt 40-150€ pro Person und Werkstatt.
(Selbsteinschätzung. Falls das finanziell schwierig ist, meldet euch bei uns – wir finden eine Lösung.) Wir stellen Getränke und Snacks.

Anmeldung per E-Mail an: maria.rojas[ät]fairbindung.org
Bei Fragen meldet euch per Mail oder ruft einfach an: 0177 930 4195. Weitere Infos zu FairBindung e.V. findet Ihr auf unserer Webseite (www.fairbindung.org) und auf Facebook (https://www.facebook.com/fairbindung.berlin/).

Die Werkstatt ist Teil der Qualifizierungsreihe „Vom Süden lernen, gemeinsam handeln“. In direkter Zusammenarbeit mit Initiativen und Organisationen aus Lateinamerika bieten wir Fortbildungen zu Themen des Globalen Lernens an. Die Teilnehmenden lernen im Dialog mit Expert*innen und Aktivist*innen sozial-ökologische Bewegungen und Ansätze kennen. Sie betrachten Themen aus neuen Blickwinkeln, hinterfragen eigene Sichtweisen und erarbeiten alternative Herangehensweisen. Machtkritische Reflexion, multiperspektives Lernen und praxisnahe Inspirationen stehen dabei im Mittelpunkt.
Die Werkstätte richten sich an alle, die in der außerschulischen und schulischen Bildungsarbeit aktiv sind oder dies anstreben.

Fortbildung

Wirtschaftswachstum. Grenzen. Alternativen.

Methoden für die Bildungsarbeit

30.7.- 1.8.2018
Gauting, bei München

Infos

Wirtschaftswachstum ist das vorherrschende Prinzip der Zukunftssicherung in unserer Gesellschaft. Es prägt maßgeblich unser Denken und Handeln. Dabei durchdringt der materielle Konsum viele unserer Lebensbereiche. Doch es sind durchaus Zweifel angebracht, ob diese Verbindung von Wachstum, Wohlstand und Glück so richtig ist. Zumal immer deutlicher die Auswirkungen von sozialen Ungerechtigkeiten, Klimawandel und zur Neige gehenden Ressourcen in Erscheinung treten. All diese Zukunftsfragen betreffen in ganz besonderer Weise die Jugendarbeit. Es ist deshalb sinnvoll, dass Bildungsangebote in der Jugendarbeit auch Grundlagen und Wechselwirkungen von Ökonomie, Ökologie und Sozialen Fragen erörtert und nach Alternativen zum Modell des grenzenlosen Wachstums gesucht wird. Dieses praxisbezogene Seminar führt entlang des Methodenhefts „Endlich Wachstum“. Alle darin vorgestellten Methoden sind in der Bildungsarbeit mit Jugendlichen erprobt und vermitteln das nötige Grundwissen.
– Veranstalter ist das Institut Gauting
– Anmeldung erfolgt über das Intitut Gauting https://www.institutgauting.de/seminare/2018-endlich-wachstum

Qualifizierungsreihe

 

Werkstatt Gender: Brasilianische Perspektiven auf Diversität

13. –  15. Juli 2018
Ölberg Gemeindehaus (Saal), Lausitzer Str. 30, 10999 Berlin

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Sexuelle Diversität, Rassismuskritik und die Verschränkung von Diskriminierungen sind Themen, die in Lateinamerika seit Jahren nicht nur diskutiert, sondern auch aktiv in vielfältigen Bewegungen, Initiativen und Organisationen bearbeitet werden.

Die Referent*innen Perseu Pereira (Nuances) und Jamile Da Silva (S.U.S.I.) geben Einblicke in ihre Arbeit als Aktivist*innen und Multiplikator*innen. Perseu lebt in Brasilien und ist Aktivist in der Gruppe Nuances, die sich für eine Kultur der Diversität und für die Rechte von Menschen einsetzt, die sich als LGBTTIQ definieren, für Menschen, die nicht-binär sind und für Sexualitäten, die die heterosexuelle cis-Normativität in Frage stellen. Nuances widmet sich außerdem dem Thema der Negritude (Schwarzsein). Jamile arbeitet als Programmkoordinatorin im Interkulturellen Frauenzentrum S.U.S.I. in Berlin und beschäftigt sich mit intersektionalem Feminismus, Rassismuskritik, Migration und Empowerment aus Schwarzer Perspektive.

Die Werkstatt ermöglicht, die eigenen Vorstellungen zu Gender-Themen zu hinterfragen und neue Perspektiven kennenzulernen. Wir werden uns interaktiv und tiefergehend mit den Themen Gender, Negritude und Intersektionalität sowie deren Auswirkungen auf uns und die Gesellschaft beschäftigen. Die kognitive und praktische Auseinandersetzung bietet Denkanstöße und Impulse für die eigene Praxis. Am Ende des Workshops nehmen die Teilnehmenden bewegende Methoden mit, um die Themen zu vermitteln. Die Werkstatt findet im Rahmen der Qualifizierungsreihe „Vom Süden lernen, gemeinsam handeln“ statt.

Teilnahme und Anmeldung: Die Teilnahmegebühr beträgt 40-150 Euro pro Person und Werkstatt.

(Selbsteinschätzung. Falls das finanziell schwierig ist, meldet euch bei uns – wir finden eine Lösung.) Wir stellen Getränke und Snacks.

Anmeldung und Infos per E-Mail (maria.rojas{ät}fairbindung.org) oder Telefon (0177 930 41 95).

 Veranstaltung

Café Décroissance:
Transition 2.0 – Stadt und Land im Wandel

Verschwindet die TransitionTown Bewegung?

Donnerstag, 12. Juli 2018 — 19.30h — Baumhaus, Gerichtstr. 23, 13347 Berlin

 

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Politiker_innen scheinen nur unzureichend auf die Herausforderungen sozialer und ökologischer Krisen zu reagieren. „Dann machen wir es eben selbst!“ lautet das Motto der zahlreichen Transition Town Initiativen, die sich gemeinschaftlich für eine relokalisierte Wirtschaft und ein post-fossiles Zeitalter einsetzen.
„Transition 2.0“ porträtiert Aktivist_innen, die sich in ihrer Nachbarschaft konkret für ökologische und soziale Veränderung engagieren. FairBindung zeigt den einstündigen Dokumentarfilm und diskutiert im Anschluss mit den WeddingWandlern dazu, ob Regionalgeld, städtischer Gemüseanbau und gemeinschaftliche Energieunternehmen Antworten auf knapper werdende Roh- und Treibstoffe bieten können.
Und: Wie es in Zeiten schwindenden Engagements mit der einst so florierenden Bewegung weitergehen kann – im Wedding und anderswo.

 Veranstaltung

Café Décroissance:
Wirtschaften ohne Ende!

Zur Idee der Kreislaufwirtschaft in einer Wirtschaft ohne Wachstum

Freitag, 15. Juni 2018 – 19h – Green Garage, EUREF Campus, 10829 Berlin

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Fast alles was wir tun, verbraucht Roh- und Nährstoffe – und unsere Wirtschaftsweise sorgt dafür, dass die Hinterlassenschaften unseres Konsums nach ihrer Verwertung zu Müll werden. Die Kreislaufwirtschaft will Produkte und Dienstleistungen neu denken – und sie in einen Kreislauf bringen, indem nichts verloren geht und alles wiederverwertet wird.
Was bedeutet die Zirkulation von Materialien für unsere Art zu essen, zu wohnen, zu arbeiten? Wäre es möglich, alles in einen Kreislauf zu bringen?
Die Regionalgruppe Berlin von Cradle to Cradle (C2C) und FairBindung diskutieren im Rahmen der OSCEdays mit euch, wie das lineare Denken der Wegwerfgesellschaft in Kreise übersetzt werden kann, und ob diese Art zu Wirtschaften tatsächlich der Schlüssel für eine Welt mit endlichen Ressourcen ist.

Lageplan vom Veranstaltungsort

Publikationen

„Endlich Wachstum! ZWEI – Ergänzungsheft zu Kapitalismus, Wachstumskultur, Alternativen“

Ab sofort bestellbar unter www.fairbindung.org/publikationen
Alle Methoden auch kostenlos online verfügbar unter www.endlich-wachstum.de

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Nach der zweiten Auflage der Methodensammlung “Endlich Wachstum!” mit Materialien rund um Wachstum, Wachstumskritik und sozial-ökologische Alternativen gibt es jetzt das Ergänzungsheft „Endlich Wachstum! ZWEI“ mit drei ganz neuen Kapiteln.
Das Methodenheft bietet weitere Materialien für die Bildungsarbeit, die die Methoden des ersten Hefts zu den Themen Grundlagen Wachstum und Kapitalismus, Mentale Infrastrukturen des Wachstums und Alternativen – Auf dem Weg zu einer sozial-ökologischen Transformation ergänzen.
Es richtet richtet sich wie bereits das erste Heft an alle, die in einem pädagogischen Kontext mit Jugendlichen (ab 15 Jahren) und jungen Erwachsenen arbeiten.

 Veranstaltung

Café Décroissance:
Werbung, Wachstum, Widerstand – Inspirationen zu Adbusting als Kritik an der Wachstumsgesellschaft

Dienstag, 21. November 2017 – 19h – aquarium, Skalitzer Straße 6, 10999 Berlin

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FairBindung diskutiert mit der Initiative Berlin Werbefrei über die Kritik an der Konsumgesellschaft, eine werbefreie Wirtschaft und Adbusting, die Verfremdung von Werbung im öffentlichen Raum. Und natürlich darüber, was das Ganze mit Postwachstum zu tun hat.

Konsum ist das Herz unserer Wirtschaft: es hält das kapitalistische System am Laufen und verspricht uns Wohlbefinden und Glück. Dabei produziert der Markt ständig Waren, die wir nicht brauchen – und trotzdem kaufen. Denn dank Werbung wissen wir, dass unser Auto Status, das Shampoo Sexappeal, eine Praline Freundschaft und die Fernreise Einzigartigkeit bedeutet.
Was können wir der Werbemaschine unserer Wachstumskultur entgegen halten? Wie funktioniert Marketing überhaupt? Und was tun andere – und vielleicht wir selbst – um die visuelle Umweltverschmutzung durch Werbung zu stoppen?
FairBindung diskutiert mit der Initiative Berlin Werbefrei über die Kritik an der Konsumgesellschaft, eine werbefreie Wirtschaft und Adbusting, die Verfremdung von Werbung im öffentlichen Raum. Und natürlich darüber, was das Ganze mit Postwachstum zu tun hat.

Seminar

Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur so selten dazu.

2.-5.11.2017 in der ÖkoLea bei Berlin

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„Wachstum um des Wachstums willen ist die Ideologie der Krebszelle“ (Edward Abbey). Ewiges Wirtschaftswachstum ist unsinnig: aus einer ökonomischen, ökologischen, sozialen und globalen Gerechtigkeitsperspektive. Die Notwendigkeit für einen sozial-ökologischen Transformationsprozess scheint klar – und doch hat der Kapitalismus Hochkonjunktur. Warum gibt es in unserer Gesellschaft eine so große Lücke zwischen dem vorhandenen Wissen auf der einen, und dem alltäglichen Handeln auf der anderen Seite?
Die Idee von Wachstum hat sich nicht nur in Wirtschaft und Politik, sondern auch in unserem Denken, Handeln und unseren Gefühlen festgesetzt. Konkurrenzgedanken, Beschleunigung und (Selbst-)optimierungsversuche ziehen sich durch unser Leben. Und in Deutschland ist die Erschöpfung in den vergangenen Jahren viel stärker als der Wohlstand gewachsen.

In diesen vier Tagen nähern wir uns der Verankerung von wirtschaftlichem Wachstum als unserer „mentalen Infrastruktur“, indem wir uns gemeinsam ausprobieren und mit- und voneinander lernen. Mit Körper, Geist und Seele entdecken wir innere Hindernisse und Potenziale auf dem Weg in eine sozial-ökologische Gesellschaft.

Das Seminar findet vom 2.-5.11.2017 statt und steht allen interessierten Menschen offen.
– Uhrzeiten: Donnerstag, 16 Uhr bis Sonntag bis 14Uhr
– Ort: ÖkoLea bei Berlin
– Es sind keine Vorkenntnisse nötig
– TN-Beitrag: 50-170 Euro inkl. Übernachtung und Verpflegung
Anmeldung: bis 04.10.2017 per Mail an info[ät]fairbindung.org
– Plätze: max. 18 Teilnehmer*innen

 Veranstaltungen

Café Décroissance:
Und wer geht dann eigentlich noch arbeiten?

Das Bedingungslose Grundeinkommen als Baustein einer Postwachstumsgesellschaft

Mittwoch, 25. Oktober 2017, 19:00 Uhr. Laika, Emser Str. 131, 12051 Berlin

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Wachstum, Wohlstand, Produktivität …machen unsere Arbeitskraft in vielen Bereichen der bezahlten und unbezahlten Arbeit überflüssig. Doch warum strampeln wir uns dann eigentlich bei der Lohnarbeit die Beine aus?
In profitablen Sektoren wie dem Bankenwesen oder in der Pflege werden zahlreiche Arbeitsplätze in den nächsten Jahrzehnten durch Maschinen und Roboter ersetzt. Gleichzeitig fehlt in Bereichen wie dem Bildungssektor oder in der Medienbranche Geld und viele Menschen stehen unter hohem finanziellen Druck. Arbeitslosigkeit, prekäre Arbeitsbedingungen, hohe Arbeitsbelastung und mangelnde Freizeit betreffen einen Großteil der Gesellschaft. Wie können Arbeit und Einkommen – auch ohne Wachstum – gerechter verteilt werden?
Das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) soll allen Menschen Existenzsicherung und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen – unabhängig davon, was für eine Arbeit sie leisten und wie diese wirtschaftlich wertgeschätzt wird. Was wäre, wenn du plötzlich ein Grundeinkommen hättest?

Im Rahmen unserer Reihe Café Décroissance diskutieren wir mit Mein Grundeinkommen, wie eine Gesellschaft mit Existenzsicherung in der Praxis aussehen könnte und was das BGE mit einer Gesellschaft jenseits des Wachstums zu tun hat. Über das Recht auf ein würdevolles Leben – finanziert vom Staat und ohne Gegenleistung. Komm vorbei, diskutiere mit und lass dich inspirieren.

Veranstaltung

Café Décroissance:
Leiser, grüner, freundlicher – Berlin ohne Autos.

Perspektiven für eine zukunftsfähige Mobilität

Mittwoch, 20. September 2017 um 19h, Prinzessinnengärten, Prinzessinnenstr. 15, 10969 Berlin

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Städte sind für Autos gebaut – aber nur 30% der Bewohner*innen in Berlin besitzen eins. Obwohl die Mehrheit der Bevölkerung sich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahhrad oder zu Fuß fortbewegt, scheinen Autos im Stadtbild so selbstverständlich wie die damit einhergehende Belastung für Umwelt, Ohren und Nase.
Wie sähe unsere Stadt ohne Autos aus? Und Fahrbahnen und Parkflächen statt für Autos für Fahrräder, zum Spielen oder Entspannen im Grünen genutzt würden? Wo liegen politische und individuelle Handlungsspielräume?

FairBindung diskutiert mit autofrei leben! (Berlin) über Utopie und Möglichkeit eines autofreien Berlins. Dabei werfen wir einen Blick auf autofreie und CO2-neutrale Städte und beleuchten die Rolle des Autoverkehrs für Klimawandel, Lebensqualität und Gerechtigkeit.

In Kooperation mit autofrei leben! (Berlin) und den Prinzessinnengärten.

Veranstaltung

2. Postwachstums-Slam: Degrowth in Bewegung(en)

14.9.2017, 19 – 21 Uhr, Ort: Prinzessinnengärten (U8 Moritzplatz)

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Wie kann eine Welt jenseits von zerstörerischem Wachstum, Konkurrenz und Profitstreben aussehen? Dieser Frage ist das zweijährige multimediale Projekt „Degrowth in Bewegung(en)“ nachgegangen. Es bietet den Rahmen für die strategische Vernetzung und verstärkte Zusammenarbeit verschiedenster sozialer Initiativen und Bewegungen – von der Gemeinwohl-Ökonomie bis zum Refugee-Movement, vom bedingungslosen Grundeinkommen über die Anti-Kohle-Bewegung bis zu den Gewerkschaften.
Das in diesem Rahmen entstandene Buch „Degrowth in Bewegung(en) – 32 Wege zur sozial-ökologischen Transformation“ (oekom Verlag) stellt 32 verschiedene Bewegungen und Initiativen vor, die alle soziale, ökologische und demokratische Alternativen entwickeln und leben.
Der Abend soll dazu dienen das Projekt und einige der teilnehmenden Bewegungen vorzustellen – wer ist aktiv, was machen sie ganz konkret, welche Vorstellung von einem gesellschaftlichen Wandel haben sie und wie kann mensch sich bei ihnen einbringen?
Dafür werden in 5 Inputs à etwa 10 Minuten die Bewegungen vorgestellt. Danach stehen die Vertreter_innen der Bewegungen für weitere Fragen und Diskussionen an verschiedenen Tischen

13.9.2017, 19 – 22 Uhr
Ort: Prinzessinengärten/ Prinzessinenstr.15/ U8 Moritzplatz

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Wandelwoche Berlin Brandenburg und in Kooperation mit dem Konzeptwerk Neue Ökonomie, Netzwerk Wachstumswende, Netzwerk n und dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung statt.

Veranstaltung

Café Décroissance:
Wirtschaft anders machen.

Die Vielfalt alternativer Wirtschaftsformen in der Praxis

13.9.2017, 19 – 22 Uhr, Ort: taz Café, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin

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Eine Vielzahl von Unternehmen hat Ansätze entwickelt, innerhalb des Kapitalismus anders zu wirtschaften. Zielsetzungen sind für sie nicht Profit, Wettbewerb und ständiges Wachstum. Sondern im Vordergrund stehen Werte und Überzeugungen wie Werteorientierung, selbstbestimmtes Arbeiten und nachhaltiges Produzieren. Bei dieser Abendveranstaltung im Rahmen der Wandelwoche wollen wir die Vielfalt, Unterschiedlichkeit und auch Gemeinsamkeiten alternativer Formen des Wirtschaftens vorstellen und diskutieren. Dazu laden wir Vertreter*innen verschiedener Betriebe und Strömungen ein.

Mit:
Kollektivbetrieb: Premium Kollektiv (Gregor May)
Gemeinwohlökonomie: Fairmondo (nn)
Social Business: Quartiermeister ((David Griedelbach))
Genossenschaft: taz Genossenschaft (Konny Gellenbeck)
Green Business: Lebenskleidung (Benjamin Itter)

Moderation: Jana Gebauer

13.9.2017, 19 – 22 Uhr
Ort: taz Café, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Wandelwoche Berlin Brandenburg und der Berliner Unternehmensgespräche in Kooperation mit UnternehmensGrün, Gemeinwohlökonomie und der taz statt.

 Transition Tour

Wirtschaft anders machen.

Die Vielfalt alternativer Wirtschaftsformen in der Praxis

13.9.2017, 15 – 18 Uhr, Ort: taz Café, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin

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Eine Vielzahl von Unternehmen hat Ansätze entwickelt, innerhalb des Kapitalismus anders zu wirtschaften. Zielsetzung ist für sie nicht Profit, Wettbewerb und ständiges Wachstum. Sondern im Vordergrund stehen Werte und Überzeugungen wie Gemeinwohlorientierung, selbstbestimmtes Arbeiten und nachhaltiges Produzieren, bei einigen auch der Wunsch, den Kapitalismus zu überwinden.
Bei dieser Radtour im Rahmen der Wandelwoche wollen wir die Vielfalt, Unterschiedlichkeit und auch Gemeinsamkeiten der alternativer Formen zu Wirtschaften kennenlernen und besuchen hierzu verschiedene Unternehmen, die in Berlin anders wirtschaften. Wir haben die Möglichkeit das Unternehmen zu besichtigen und an jeder Station über die Zielsetzung, Entstehung, Erfahrungen etc. ins Gespräch zu kommen.

Die Projekte:
taz Genossenschaft
Premium Kollektiv/Meta Mate
Quartiermeister
Lebenskleidung

Datum: 13.9.2017, 15 – 18 Uhr
Ort: taz Café, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin

Am Abend findet anschließend in Kooperation mit UnternehmensGrün, Gemeinwohlökonomie Berlin, taz.Café – und Jana Gebauer im Rahmen der Berliner UnternehmensGesprächen die Veranstaltung „Wirtschaft anders machen – Die Vielfalt alternativer Wirtschaftsformen in der Praxis“  statt. Dort werden Vertreter*innen aller Unternehmen im Dialog miteinander ihre verschiedenen Ansätze diskutieren.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Wandelwoche Berlin Brandenburg und der Berliner Unternehmensgespräche in Kooperation mit UnternehmensGrün, Gemeinwohlökonomie und der taz statt.

Transition Tour

Solidarische Gesundheitsversorgung in der Praxis

08.9.2017, 15:30 Uhr, Treffpunkt: HeileHaus e.V., Waldemarstrasse 36, 10999 Berlin

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Gesundheit ist eine Ware. Das Gesundheitswesen orientiert sich längst nicht mehr an den Bedürfnissen unserer Körper und Seelen, sondern am Profit. Was passiert, wenn wir den Spieß umdrehen? Wir suchen gemeinsam nach Antworten und besuchen Initiativen, die sich für eine solidarische und ganzheitliche Gesundheitsversorgung einsetzen. Wir starten beim HeileHaus, das seit 1981 naturheilkundliche Gesundheitsförderung in Kreuzberg betreibt. Weiter geht es zum Medibüro Berlin, wo Geflüchtete medizinische Hilfen erhalten können. Und wir besuchen das Praxiskollektiv Reiche121, das seit 1979 basisdemokratisch arbeitet. Angefragt wurde auch das Gesundheitskollektiv Berlin, das derzeit ein stadtteilorientiertes Gesundheits- und Sozialzentrum im Rollbergkiez gründet. Gemeinsam diskutieren wir, wie Gesundheit für alle ermöglicht werden könnte.

Start: 15:30 Uhr (Dauer ca. 4h, Ausstieg möglich)
Treffpunkt: HeileHaus e.V., Waldemarstrasse 36, 10999 Berlin
Fortbewegung: Insgesamt ca. 6km mit dem eigenen Fahrrad – falls nicht vorhanden, bitte an die Tourleitung wenden – Die Tour ist nicht barrierefrei.
Sprache: deutsch (Übersetzung auf Anfrage ggf. möglich)
Bitte mitbringen: ggf. regenfeste Kleidung, Trinkflaschen, Snacks für zwischendurch
Kosten: Spende vor Ort
Anmeldung: bis zum 2. September an kristina.utz ÄÄÄÄT fairbindung.org – Die Teilnehmendenzahl ist auf 18 Personen beschränkt.

Veranstaltung

Café Décroissance:
Wem wird die Stadt gehören?

Gentrifizierung und widerständige Bewegungen in Zentrum und Peripherie

Mittwoch, 30. August 2017 um 19h, Hinterhof der Lause, Lausitzer Str. 10, 10999 Berlin-Kreuzberg

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Berlin driftet auseinander: Immer mehr Grundstücke und Immobilien werden zu immer höheren Preisen verkauft. Häuser werden zur unbezahlbaren Ware, Wohn- und Arbeitsraum zur Kapitalanlage, das Zentrum zum Spekulationsobjekt. Immer weniger Menschen können sich die hohen Mieten leisten – und werden an den Stadtrand, die Peripherie, verdrängt.

Wie hängt Verdrängung mit einer neoliberalen Wachstumspolitik zusammen, die weltweit zu verstärkter Ausbeutung, Verarmung und Entmündigung führt? Was kann Stadtplanung von oben und unten bewirken? Und ist der Kampf um (Lebens-)Raum ein verbindendes Element von Widerstand in Zentrum und Peripherie des globalen Kapitalismus?

FairBindung diskutiert mit Aktiven der Neuköllner Kiezversammlung über die vielfältigen Möglichkeiten, unsere Stadt zu gestalten und werfen dabei auch einen Blick auf Protestbewegungen in Ländern des Globalen Südens.

In Kooperation mit der kiezversammlung44 und Lause bleibt.

Veranstaltung

 

Berliner Postwachstums-Slam

Berichte und visuelle Eindrücke sowie in Kürze auch die Videomitschnitte des Slams findet ihr unter www.fairbindung.org/slam

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Geballtes Wissen und praktische Einblicke rund um die Frage, was nach dem Wachstum kommt. Kompakt verpackt und anschaulich in jeweils 10 Minuten vorgetragen.

Was hat Zeitwohlstand mit Postwachstum zu tun? Welche Rolle spielt die Zivilgesellschaft für den sozial-ökologischen Wandel? Kann man das „gute Leben“ lernen?  Und wieso ist das BIP eigentlich zum weltweiten Maßstab des Wirtschaftens geworden?
Junge Wissenschaftler*innen verlassen die Hörsäle und Bibliotheken und präsentieren ihre Forschungsprojekte und -ergebnisse für ein Leben und Wirtschaften jenseits des Wachstums. Kurz, knackig, klar – Nachfragen erlaubt.

Wann und wo? Mittwoch 14. Juni 2017, 19:00 Uhr in den Prinzessinnengärten (U8 Moritzplatz)
Was? Wissenschaftliche Arbeiten (Hausarbeiten, Artikel, Abschlussarbeiten u.a.) und Inputs aus praktischen Projekten und Initiativen aus dem Kontext von Postwachstum und sozial-ökologische Transformation.
Wie? 10 Minuten Vortragszeit pro Slammer*in und Abschlussdiskussion

Der Postwachstums-Slam greift das Format „Science Slam“ auf. Ein Science Slam ist, genau wie das Vorbild Poetry Slam, eine Bühne zum Präsentieren der eigenen Arbeit. Doch beim Postwachstums-Slam stellen sich keine Schriftsteller*innen mit selbst geschriebenen Texten vor, sondern Nachwuchswissenschaftler*innen. Statt im kahlen Hörsaal präsentieren die Teilnehmenden in gemütlich-grüner Atmosphäre ihr Forschungsthema oder Erkenntnisse aus der Praxis. Sie haben zehn Minuten Zeit, um die eigene Arbeit so verständlich, anschaulich und ansprechend wie möglich vorzustellen. Entgegen gängiger Formate geht es beim Postwachstums-Slam aber nicht darum, im Wettstreit die oder den besten Slammer*in zu prämieren! Vielmehr möchten wir einen wertschätzenden Raum schaffen, um mit und voneinander zu lernen. Wir möchten mit dem Postwachstums-Slam neue Erkenntnisse und inspirierende Impulse in die Breite tragen und damit einen Beitrag leisten, wie sich unsere Gesellschaft und Wirtschaft vom Wachstumszwang befreien kann.

Am Slam nehmen teil:

  • Sonja Geiger (TU Berlin): Vom Kissen aus die Welt retten? Wie uns meditieren nachhaltiger macht
  • Michael Berning: Buen Vivir und BNE – Impulse für eine gute nachhaltige Bildung
  • Jan Peter Schulz: Jedes Märchen braucht eine Heldenfigur- Zur Rolle der Bürger und die Bürgerin in der Postwachstumgesellschaft
  • Andrea Vetter (Konzeptwerk Neue Ökonomie): Konviviale Technik
  • Hermine Bähr: Degrowth-Stories: Kraftvolle Geschichten für eine Welt im Wandel
  • Matthias Schmelzer (Konzeptwerk Neue Ökonomie): Das Wachstumsparadigma: Geschichte, Hegemonie, Alternativen

Organisiert wird der Postwachstums-Slam von FairBindung e.V., dem Förderverein Wachstumswende e.V., dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und dem netzwerk n e.V.
Auf unterschiedliche Weise setzen sich alle vier Organisationen dafür ein, Alternativen zum vorherrschende Wachstumsparadigma zu untersuchen, zu stärken und zu verbreiten: In der Schule, an den Hochschulen und in der Wissenschaft sowie in der breiten Öffentlichkeit. Du wirst an dem Abend auch die Möglichkeit haben, Vertreter*innen von allen vier Organisationen kennenzulernen.

Rückfragen gerne an Robin von FairBindung e.V.: robin.stock[ät]fairbindung.org

Veranstaltung

Recherchiert im Mai

Experten der Wirklichkeit im Gespräch über „Eine linke Geschichte”, unsere Gegenwart und die Macht der Utopie

Di, 30.05.2017, 19.00 Uhr
GRIPS Hansaplatz

Infos

Auf den Recherchen, mit denen das GRIPS die Arbeit an der Entwicklung seiner Inszenierungen anreichert, begegnen wir zahlreichen Expert*innen unterschiedlichster Lebenswirklichkeiten in unserer Stadt. Mit ihnen und unserem Publikum gehen wir jeweils im Vorfeld einer neuen Inszenierung auch öffentlich ins Gespräch. Im Mai dreht sich bei »Recherchiert« im Rahmen der Inszenierung »Eine linke Geschichte« (Premiere der Neufassung 17.06.2017) alles um eine linke Geschichte, unsere Gegenwart und die Macht der Utopie.

FairBindung diskutiert gemeinsam mit Volker Ludwig, Detlef Michael und der Linksjugend [’solid].

-Eintritt frei

Transition Tour

Radtouren: Den Wandel erfahren

Mit dem Fahrrad zu gelebten Utopien in Berlin

April bis Oktober 2017, Berlin

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Mitten unter uns pflanzen, brauen und tüfteln Visionär_innen an einer anderen Welt. Sie zeigen uns, wie eine gerechte, solidarische und nachhaltige Welt machbar ist. Trefft mit uns Menschen, die Utopie zum Alltag machen und lasst euch von ihnen anstecken! Sie geben euch Einblick in ihre Projekte, ihr habt Gelegenheit mit- zumachen und wir tauschen uns mit euch aus über Chancen und Hindernisse alternativer Lebens- und Wirtschaftsformen.
Das bieten wir euch:
5 Stunden Tour zu unterschiedlichen Projekten und Initiativen in Berlin und einen gemeinsamen Imbiss
Das braucht ihr dazu: Ein Fahrrad!
Teilnahmebeitrag: 10-15 Euro (nach euren Möglichkeiten)

Bei Interesse bitte eine Mail an: info@fairbindung.org

Veranstaltung

Zeit für Zeitwohlstand!

Impulse und Diskussion für Wege in eine Zeitwohlstandsgesellschaft

Am 11. Mai 2017, 19:00 im Baumhaus Berlin (Gerichtstr. 23, Berlin-Wedding)

Mehr Infos

In unserer heutigen Zeit werden wir überhäuft mit unzähligen Möglichkeiten an  Konsumprodukten, Freizeitgestaltung, Unterhaltungsmedien und vielem mehr. Scheinbar haben wir alles nur leider keine Zeit mehr. Wir leiden unter Zeitnot, fühlen uns gestresst und überfordert.
Neben systemischen Zwängen ist dies die Folge von Wachstums- und Beschleunigungsvorstellungen, die uns unbewusst und meist unhinterfragt verinnerlicht wurden.
Im Sinne einer Reduzierung von materiellem Wohlstandsballast, Entschleunigung und der Rückgewinnung der Souveränität über unsere Lebenszeit wird Zeitwohlstand zur zentralen Frage. Diese verbindet die Kritik an einem rein materialistischen Verständnis von Wohlstand und am kapitalistischen Wachstumssystem mit der positiven Vision von einem guten Leben.

Was bedeutet für uns Wohlstand, wenn wir über immer mehr Dinge verfügen, jedoch über immer weniger Zeit? Und wie können wir Zeitwohlstand erlangen? Welche politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen stellen sich uns auf dem Weg zu mehr Zeitwohlstand?
In diesem Café Décroissance wollen wir gemeinsam mit dem Zeitforscher und Postwachstums-Aktivisten Gerrit von Jorck Wege in eine Zeitwohlstandsgesellschaft ausmachen.

https://jorck.wordpress.com/
http://www.baumhausberlin.de

Eintritt frei, Spenden willkommen

Die Veranstaltungsreihe Café Décroissance stellt Aspekte einer Wirtschaft und Gesellschaft jenseits des Wachstums zur Diskussion. Gäste verschiedener sozialer Bewegungen geben hierzu thematische Impulse und laden zum Gespräch und Austausch mit dem Publikum ein. Das Café Décroissance findet alle 1-2 Monate am Donnerstagabend an wechselnden Orten sozial-ökologischen Wandels statt.
Weitere Themen und Termine unter: https://www.fairbindung.org/cafe_d

Buen Vivir Woche

Buen Vivir – Ein gutes Leben für alle!

Veranstaltungswoche 20.-29. April 2017 in Berlin

Flyer in English

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Mit der Woche „Buen Vivir – Recht auf ein gutes Leben für alle!“ wollen wir Impulse, Inspiration und Debattenräume schaffen, um einem guten Leben jenseits von Wachstum, Konsum, Konkurrenz und Umweltzerstörung näher zu kommen.

Vom 20. bis 29. April laden wir euch ein, an den vielfältigen Programmpunkten aus Workshops, Vorträgen, Konzertlesung, Filmvorführung, Stadttour und vielem mehr teilzunehmen.

Alle Infos und Termine findet ihr im Flyer und unter www.fairbindung.org/buenvivir

Veranstaltung

Beyond the red lines – Systemwandel statt Klimawandel

Filmvorführung mit anschließender Diskussion zu Klimagerechtigkeit, Widerstand und Alternativen zum Wachstumswahn.

Am 2. März 2017, 19:30 in der Regenbogenfabrik (Lausitzer Str. 22, Berlin-Kreuzberg)

Ausstellung

Endlich Wachstum – die Ausstellung

26. Januar 2017 um 18:00 Uhr
im Berlin Global Village
Am Sudhaus 2, 12053 Berlin-Neukölln
(ehemaliges Kindl-Gelände)

Infos

Wachstum ist nicht gleich Wachstum. In der Natur ist Wachstum begrenzt: Menschen wachsen, Bäume sprießen in die Höhe, aber irgendwann sind sie »ausgewachsen«. Bei der Wirtschaft soll das anders sein, sie soll immer weiter und weiter wachsen: die Produktion, der Umsatz, die Zahl der Beschäftigten eines Unternehmens, die Auswahl an Produkten und unser Verbrauch. Aber ist mit einem Wachstum der Wirtschaft wirklich ein besseres Leben verbunden? Ist unendliches Wachstum in einer endlichen Welt überhaupt möglich? Warum soll die Wirtschaft ewig weiter wachsen? Wie kam es überhaupt dazu, dass Wachstum zum zentralen Leitmotiv für Politik und Wirtschaft wurde? Und was könnten Auswege sein?

Aufbauend auf unserer gleichnamigen Methodensammlung haben wir die interaktive Ausstellung „Endlich Wachstum!“ entwickelt, die die Besucher*innen einlädt, sich kritisch mit unserem  auf permanentes Wachstum ausgerichteten Wirtschaftssystem zu beschäftigen und Alternativen kennenzulernen.

Die Ausstellungseröffnung möchten wir mit euch gebührend feiern!

Der Abend wird gestaltet durch einen einführenden Impulsvortrag, Führung durch die Ausstellung, Musikprogramm und Raum zum Austausch über die Ausstellung mit den inhaltlichen und graphischen Gestalter*innen.

Der Eintritt ist frei, Essen und Getränke gibt es auf Spendenbasis

Die Ausstellung wird in den Räumlichkeiten des Berlin Global Village auf Anfrage zu sehen sein vom 27. Januar bis 1. Februar. Bei Interesse bitte per E-Mail melden: robin.stock@fairbindung.org

Ab Februar kann die Ausstellung dann ausgeliehen werden. Sie eignet sich als Ergänzung zu Seminaren, auf Tagungen und sonstigen Veranstaltungen, um auf ansprechende und niedrigschwellige Art Diskussionsräume und Denkanstöße für eine Wirtschaft und Gesellschaft jenseits des Wachstums zu eröffnen.
Informationen zum Verleih in Kürze auf: www.fairbindung.org/angebote
oder per Mail an info@fairbindung.org

Wir freuen uns, euch am 26. Januar zur Ausstellungseröffnung zu begrüßen!

Ausstellung

Endlich Wachstum – die Ausstellung

… ist noch bis zum 8. Februar 2017 zu sehen im
Berlin Global Village
Am Sudhaus 2, 12053 Berlin-Neukölln
(ehemaliges Kindl-Gelände)

Infos

Infos zu Ausstellung und Bilder gibt es unter: https://www.fairbindung.org/angebote/#ausstellung

Die Ausstellung ist regulär geöffnet am:

Dienstag,  31.1. von 15:00-17 :00Uhr (Bitte vorher anmelden: kristina.utz[ät]fairbindung.org )

Mittwoch, 1.2. von 10:00-19:00 Uhr

Donnerstag 2.2 von 9:30 – 17:00 Uhr

Freitag 3.2. von 18:00 – 20:00 Uhr (Bitte vorher anmelden: kristina.utz[ät]fairbindung.org )

Montag, 6.2. von 13:00 – 19:30 Uhr

Mittwoch, 8.2. von 10:00 – 12 Uhr

Weitere Termine und Führungen für Gruppen auf Anfrage an: info [ät] fairbindung.org

Workshop

Psychodynamics of Capitalism –
A self-exploration

Ein erlebnisbasierter Workshop im Rahmen der Budapest Degrowth Week (englischsprachig)

Mittwoch, 31. August 2016, 16.30h-18.30h (part 1/2)
Freitag, 2. September 2016, 16.30h-18.30h (part 2/2)
Corvinus Unisversity, Budapest, F?vám tér 8, 1093 Ungarn

Infos

Why is it so hard to make capitalism history? We want to explore the psychodynamics of capitalism and the embodied barriers towards a transformation within ourselves – in practice and theory.

The workshop is based on Welzer, who states that the imaginary of growth not only rules the world, but also our minds and souls. To transform those mental infrastructures, we are inspired by Hunecke who suggests to strengthen skills such as solidarity and mindfulness.

The workshop comprises two parts, taking place Wednesday and Friday. In between, there will be little voluntary exercises to explore pathways into a degrowth society.

Fortbildung

Wirtschaftswachstum. Grenzen. Alternativen.

Methoden für die Bildungsarbeit

14.09.-16.09.2016
Gauting, bei München

Infos

Wirtschaftswachstum ist das vorherrschende Prinzip der Zukunftssicherung in unserer Gesellschaft. Es prägt maßgeblich unser Denken und Handeln. Dabei durchdringt der materielle Konsum viele unserer Lebensbereiche. Doch es sind durchaus Zweifel angebracht, ob diese Verbindung von Wachstum, Wohlstand und Glück so richtig ist. Zumal immer deutlicher die Auswirkungen von sozialen Ungerechtigkeiten, Klimawandel und zur Neige gehenden Ressourcen in Erscheinung treten. All diese Zukunftsfragen betreffen in ganz besonderer Weise die Jugendarbeit. Es ist deshalb sinnvoll, dass Bildungsangebote in der Jugendarbeit auch Grundlagen und Wechselwirkungen von Ökonomie, Ökologie und Sozialen Fragen erörtert und nach Alternativen zum Modell des grenzenlosen Wachstums gesucht wird. Dieses praxisbezogene Seminar führt entlang des Methodenhefts „Endlich Wachstum“. Alle darin vorgestellten Methoden sind in der Bildungsarbeit mit Jugendlichen erprobt und vermitteln das nötige Grundwissen.

– TN Beitrag: 198,- Euro
– Veranstalter ist das Institut Gauting
– Anmeldung erfolgt über das Intitut Gauting https://www.institutgauting.de/seminare/2016-endlich-wachstum

Fortbildung

Wirtschaftwachstum und Gutes Leben

Globale Perpektiven und Methoden für den Unterricht
29.09.2016, Frankfurt a.M.

Infos

Wohlstand und somit auch das gute Leben werden in unseren Breitengraden zumeist über Wirtschaftswachstum gemessen. Die Verknüpfung von „gut“und „entwickelt“ wird hierbei immer wieder vorausgesetzt. Aber was bedeutet eigentlich ein gutes Leben? Was brauchen wir für dieses und welche Ansätze und Ansichten gibt es auf globaler Ebene, um es zu bestimmen? An Hand des Methodenheftes „Endlich Wachstum“ werden wir uns diesen Fragestellungen auf spielerische Art und Weise nähern.

– TN Beitrag 20-60 Euro (nach eigenem Ermessen)
– Veranstalter ist das Zentrum Ökumene
– Anmeldung erfolgt über das Zentrum Ökumene: schreiber@zentrum-oekumene.de

Fortbildung

Lebensmittel zum Zweck

Wie das Wirtschaftssystem im Ernährungssektor wirkt

19.11.2016, Berlin

Infos

Wie wirkt sich der kontinuierliche Wachstumszwang auf unser Ernährungssystem aus? Welche ökologischen und sozialen Konsequenzen sind mit dem Wachstumszwang in der Nahrungsmittelindustrie verbunden? Und welche alternativen Ansätze für eine zukunftsfähige Ernährung jenseits des Wachstumsparadigmas gibt es bereits? Als Grundlage dient unser Themenheft „Lebensmittel zum Zweck“. Im Mittelpunkt der Fortbildung steht das Ausprobieren und die kritische Reflexion unterschiedlichster sowohl kognitiv orientierter als auch erfahrungsbasierter Methoden.

– TN Beitrag 20-60 Euro (nach eigenem Ermessen)
– Veranstalter ist FairBindung e.V.
– Anmeldung bis zum 31.10.2016 unter anmeldung@fairbindung.org oder info@fairbindung.org

Seminar

Vom Subjekt zum Objekt und zurück

Körperbewusstsein in Zeiten des Wachstums
23.11. – 26.11.2016, Berlin

Infos

Wirtschaftswachstum ist das Allheilmittel für alles – so zumindest das Mantra. Immer mehr, immer schneller, immer weniger Zeit um bewusst mit unserem Körper umzugehen. Aber wie dringt unser auf Wachstum ausgelegtes Wirtschaftssystem in meinen Körper, Geist und meine Seele? Wie zeigt es sich ganz konkret in meinem Tun und meinen Begegnungen? Wir möchten uns gemeinsam auf die Suche begeben und verstehen, was Wirtschaften, unsere Geschichte und Gegenwart mit uns als Personen macht und wie wir uns von Denkstrukturen befreien können und welche Möglichkeiten den Körper zu „dekolonisieren“, wie Serge Latouche es formuliert, an unterschiedlichen Orten auf der Welt entwickelt und angewandt wurden und werden. Ein Angebot für alle, die gerne lachen, sich (zu wenig) bewegen und neue Handlungsmöglichkeiten  für Alltag und Berufsleben entdecken und entwickeln wollen.

– TN Beitrag 40-160 Euro (nach eigenem Ermessen)
– Veranstalter ist FairBindung e.V.
– Anmeldung bis zum 31.10.2016 unter anmeldung@fairbindung.org oder info@fairbindung.org

Transition Tour

Arbeiten und Leben jenseits des Wachstumszwangs

TransitionTour am Donnerstag, den 22. September 2016
Start: 15.00h AGORA collective, Mittelweg 50, 12053 Berlin, Dauer ca. 4h.

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Zu Fuß und mit dem Fahrrad besuchen wir Projekte in Neukölln, die ihre Utopie einer solidarischen und nachhaltigen Welt in der Praxis ausprobieren und tauschen uns mit ihnen über Chancen und Hindernisse alternativer Wirtschafts- und Lebensformen aus.
Wir besuchen das AGORA collective, Zentrum für zeitgenössische Praktiken in Berlin und Projektpartner der eineweltstadt.Berlin. Beim Veganladenkollektiv Dr. Pogo bekommen wir Einblick in den Arbeitsalltag eines Kollektivs, und beim Kulturlabor Trial&Error erfahren wir mehr darüber, warum Tauschen und Selbermachen eine leise Revolution sein kann. Abschließend lassen wir auf dem Allmende-Kontor die Tour ausklingen und finden heraus, was Gemeinschaftsgärten mit Postwachstum zu tun haben.

ANMELDUNG möglichst bis zum 20. September an Kristina Utz. Bitte eigene Fahrräder mitbringen. Teilnahme auf 20 Personen beschränkt.

In Kooperation mit dem Veganladenkollektiv Dr. Pogo, dem Kulturllabor Trial&Error, Allmende-Kontor und dem AGORA collective.

Veranstaltung

Stimmen des Widerstands – unterwegs in Mittelamerika

23.November 2016, 19.00h
Regenbogen-Kino, Lausitzer Str. 22, 10999 Berlin

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Die Karawane Mesoamerika für das Gute Leben der Menschen im Widerstand ist ein solidarisches Projekt, das durch die Zusammenarbeit internationaler Kollektive realisiert wurde. Zwischen Mai 2015 und Juli 2016 reiste die Karawane von Mexiko bis Costa Rica und hat sich mit 17 Gemeinden ausgetauscht, die im Widerstand gegen Megaprojekte wie Bergbau, Windkraftparks, Gasleitungen, Monokultur- und Wasserkraftprojekte sind.
Bei der Veranstaltung wird eine Aktivistin der Karawane von den Eindrücken berichten. Anhand der auf der Reise produzierten Videos kommen Menschen vor Ort selber zu Wort und berichten über ihre Erfahrungen mit Regierungen, transnationalen Firmen, aber auch ihre Widerstände. Der anschließende Austausch soll die Brücke hierher schlagen um sich gemeinsam auf die
Suche nach Handlungs- und gegenseitigen Unterstützungsmöglichkeiten zu begeben.

In Kooperation mit der Karawane für das Gute Leben der mesoamerikanischen Menschen im Widerstand und der Regenbogenfabrik.

Veranstaltung

Postwachstum konkret – Kollektiv Arbeiten und Wirtschaften

Donnerstag, 15. September 2016
19.15h, B-Lage, Mareschstraße 1, 12055 Berlin

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Juhu, ein Kollektiv! Am besten eine ganze Föderation! Und schon ist der Kapitalismus überwunden?!

Gemeinsam mit dem Veganladenkollektiv Dr. Pogo diskutieren wir Potenziale und Hürden kollektiver Unternehmungen – und das Konzept der UnionCoop, sich durch gewerkschaftliche Vernetzung gegenseitig zu unterstützen.

Was bedeutet die Arbeit als Kollektiv in Theorie und Praxis? Sind Kollektive eine praktische Möglichkeit, das Richtige im Falschen zu realisieren? Wie sieht Gleichberechtigung und Selbstbestimmung im Arbeitsalltag aus?
Kommt und diskutiert mit uns!

Unabhängig von uns gibt es ab 20h VoKü von Secure Transport For All.

In Kooperation mit dem Veganladenkollektiv Dr. Pogo und der B-Lage

Veranstaltung

Dekolonisierung der Gedankenwelt

Koloniale Kontinuitäten in der Wachstumsgesellschaft und die Frage, ob Bildungsarbeit Veränderung bewirken kann

Donnerstag, 7. Juli 2016 17.30h
KollektivBar ES, Pflügerstraße 52, 12047 Berlin

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Inwiefern zeigen sich koloniale Kontinuitäten im derzeitigen kapitalistischen Wirtschaftssystem? Wo reproduzieren wir durch unsere imperiale Lebensweise Machtverhältnisse zwischen Süd und Nord?

glokal und FairBindung möchten mit euch koloniale Machtverhältnisse und Kapitalismuskritik in Verbindung bringen und gemeinsam diskutieren.
Dabei wollen wir uns darüber austauschen, ob Bildung einen Beitrag zur Dekolonisierung unserer Gedankenwelt leisten kann.

In Kooperation mit glokal und der KollektivBarEs

Veranstaltung

Wissen.lernen.teilen.

Bildung als Transformationswerkzeug?!

Montag, 2. Mai 16, 19.00
Böxli, Lagerweg 10, 3013 Bern

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Wie kann Bildung zu einer Postwachstumsgesellschaft beitragen? Inwiefern kann politische Bildung zum Thema Postwachstum ein Nährboden für Veränderung sein? Welches Potential und welche Grenzen hat Bildung, um (radikalen) gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen? Wir verbinden gemeinsam theoretische Konzepte mit konkreten Bildungsprojekten.

In Kooperation mit Décroissance Bern und dem Quartiertreff Böxli